Närrischer Nachwuchs in Lohmar In der Rednerschule pflegen Pänz die Mundart

Lohmar · Der zwölfjährige Noah Marnett möchte Büttenredner werden und übt dafür in der Lohmarer Rednerschule Vorträge im Dialekt – trotz Corona und ausfallendem Karneval.

 Möchte in die Bütt: Noah Marnett (rechts) lernt von Mundart-Meister Erwin Rußkowski.

Möchte in die Bütt: Noah Marnett (rechts) lernt von Mundart-Meister Erwin Rußkowski.

Foto: Meike Böschemeyer

Gerade, offen und sicher stehen und nicht klein machen. Nicht hin und her bewegen, das macht bloß nervös. Gut vorbereitet sein und vor dem Auftritt viel Wasser trinken, das nimmt die Aufregung. All diese Tricks hat der zwölfjährige Noah Marnett für seine späteren Auftritte vor Publikum bei einem Workshop mit Jörg Runge gelernt, der als „Dä Tuppes Vum Land“ im rheinischen Karneval unterwegs ist. Noah möchte einmal wie Runge als Büttenredner in der Region auftreten und den Menschen Freude mit Mundart-Vorträgen schenken. In der Rednerschule der Musik- und Kunstschule der Stadt Lohmar wird er darin unterstützt. Sein Dozent Erwin Rußkowski hat große Hoffnung, dass der junge Karnevalist die Redner- und Mundartkunst in der Jugend fortführt.