Interview mit Hans-Peter Herkenhöhner Von „Klängen mit Verfallsdatum“, Familienfeiern und Weihnachtsgefühlen

Siegburg · Der Siegburger Musikschulleiter und Musiker Hans-Peter Herkenhöhner spricht über die Musik in den Zeiten der Pandemie, Plexiglas und Open air.

 Hans-Peter Herkenhöhner plant mehr Open-Air-Veranstaltungen, etwa auf dem neu entstandenen Platz der Begegnung vor dem Rhein- Sieg-Forum.

Hans-Peter Herkenhöhner plant mehr Open-Air-Veranstaltungen, etwa auf dem neu entstandenen Platz der Begegnung vor dem Rhein- Sieg-Forum.

Foto: Susanne Haase-Mühlbauer

Dieser Vorverkauf muss Mut gemacht haben: Als Hans-Peter Herkenhöhner mit seiner Band Baroque in Blue im August diesen Jahres den Vorverkauf für das Weihnachtskonzert am 21. und 22. Dezember eröffnete, waren die Karten für zwei geplante Abende im Rhein-Sieg-Forum innerhalb von zwei Wochen vergriffen. Da machte das Proben Freude, auch wenn Corona und die Kunst keine Freunde sind. Wie befürchtet, stiegen die Inzidenzen denn auch tatsächlich im Herbst, sodass sich der Siegburger Musikschulleiter mit Blick auf die Pandemie-Situation entschloss, seinem Publikum bei Rückgabe der Karten bis vergangene Woche den Eintrittspreis voll zu erstatten. Davon machten jedoch nur wenige Karten-Besitzer Gebrauch. Nun steht die Band mit einem Restkarten-Kontingent von gerade mal 18 Karten für Dienstag und Mittwoch vor ihrem Jahresausklang. Über weihnachtliche und wechselhafte Gefühle, die sowohl Künstler wie auch Publikum umhertreiben, die auch Schüler und Lehrer in Zeiten von Corona erleben, sprach der Pianist und Musikschulleiter mit Susanne Haase-Mühlbauer.