ANZEIGE Urlaub zu Hause Reizvolles Siebengebirge

Von musikalischen Momenten bis zu prächtigen Schlossfenstern

                 Sommer, Sonne, Sieben­gebirge – die reizvolle ­Landschaft rund um ­Königswinter lädt zu Aus­flügen ein.

Sommer, Sonne, Sieben­gebirge – die reizvolle ­Landschaft rund um ­Königswinter lädt zu Aus­flügen ein.

Foto: Oschmann

Dieser Sommer ist anders. Viele verzichten auf Ferienreisen. Umso angenehmer ist es, exakt da zu leben, wo andere Urlaub machen. Lange Spaziergänge im Siebengebirge erquicken dabei Körper und Geist. Berühmte Persönlichkeiten ließen den Zauber der Rheinromantik schon viel früher auf sich wirken. Neben Königen oder Poeten zum Beispiel auch Musiker.

Wer im Siebengebirgsmuseum die Sonderausstellung „Musikalische Momente am Rhein“ (bis 17. Januar) besucht, kann erfahren, wie wohl sich etwa Franz Liszt hier fühlte, der mehrfach mit seiner Geliebten, der Gräfin Marie D’Agoult, auf der Insel Nonnenwerth weilte, und wie zum Beispiel Johannes Brahms, Franz Anton und Ferdinand Ries, die Schumanns, Mozart und natürlich Beethoven den Rhein erlebten und sich von ihm inspirieren ließen beim künstlerischen Schaffen. Und von Heine oder Lord Byron, die den Drachenfels in ihren Werken verewigten, gar nicht zu sprechen.

Wer von ihnen damals das Siebengebirge durchstreifte, hatte es längst nicht so bequem wie der Besucher heute. Die Drachenfelsbahn erleichtert das Erreichen der Burgruine und des Aussichtsplateaus. Und Schloss Drachenburg ist ebenfalls mit der historischen Bahn anzusteuern. Ein Spaziergang durch den Schlosspark, das Durchstreifen der Räume oder eine Themenführung setzen wunderbare Akzente.

Und wer schon lange nicht im Neuschwanstein vom Rhein war, wird besonders in der Kunsthalle ins Staunen geraten. Verschiedene Stifter machten es möglich, dass schon einige der im Krieg zerstörten Fenster, die während der Schlossrestaurierung durch satiniertes Glas ersetzt worden waren, wieder kostbare Buntglasfenster erhielten. Und zwar nach den Originalentwürfen der Königlich-Bayerischen Hofglasmalerei Franz Xaver Zettler in München, die sich in Archiven wiederfanden.

So verfügte etwa ein englischer Liebhaber der Rheinromantik testamentarisch, dass sein Vermögen an Schloss Drachenburg geht. Damit konnte das große Westfenster und das Fenster im Nibelungenzimmer angefertigt werden. So sind nun einige der Berühmtheiten wieder zu sehen, die in der Kunsthalle verewigt wurden. Stifter von Fenstern, vom Handwerker bis zum Brautpaar, was sich auf Schloss Drachenburg das Ja-Wort gab. suchen sich gerne das Thema, was zu ihnen passt.

Und: Ob Drachenfels, Oelberg, Petersberg, Löwenburg – überall können sich Wanderer stärken in den Lokalen mitten im Siebengebirge oder am Rande des Naturparks. Das gehört zu einem zünftigen Ausflug einfach dazu. oro

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