Reaktionen auf den Radweg in der Beueler Rheinaue „Radwege sind wichtige Bausteine für die Verkehrswende“

Beuel · Seit Sonntag steht es fest: Die 27 Parkbäume in der Beueler Rheinaue fallen zugunsten einer Radwegeverbreiterung. Die Reaktionen auf die Entscheidung der Bezirksregierung und des NRW-Umweltministeriums fallen allerdings sehr unterschiedlich aus.

 Baumretter hängen am Valentinstag rote Herzen in die 27 Bäume in der Beueler Rheinaue, die gefällt werden sollen.

Baumretter hängen am Valentinstag rote Herzen in die 27 Bäume in der Beueler Rheinaue, die gefällt werden sollen.

Foto: Privat

Die Bürgerinitiative „Schäl Sick macht mobil" bedauert die Entscheidung der Bezirksregierung und des NRW-Umweltministeriums zum Thema Radwegebau in Beuel und sieht schweren Schaden auf das Naherholungsgebiet Beueler Rheinaue zukommen. „Dass nun auch die NRW-Umweltministerin, die von dem Projekt nicht überzeugt ist, hat nachgeben müssen, zeigt, wie viel Macht unsere OB und die Stadtverwaltung mit ihren Drohungen in Bezug auf Schadensersatzansprüche ausgeübt haben. Hier wurden Europäische Fördermittel an einem kurzen Stück Radweg festgemacht, der genauso gut an anderer Stelle in Beuel die Nord-Süd-Achse hätte bedienen können“, erklärte am Montag Anja Nostadt, Sprecherin der Initiative.