Auftrag an die Bonner Verwaltung Bürgervereine und Politik wollen Seilbahnhalt am Ramersdorfer Bahnhof

Beuel · CDU und Grüne erwarten, dass die Verwaltung eine Kalkulation für eine mögliche Verlängerung der geplanten Seilbahn zum Verkehrsknotenpunkt am U-Bahnhof in Ramersdorf vorlegt.

 Im und am U-Bahnhof Ramersdorf halten die Stadtbahn- und Straßenbahnlinen sowie zahlreiche Busse – und in Zukunft auch die Bonner Seilbahn?

Im und am U-Bahnhof Ramersdorf halten die Stadtbahn- und Straßenbahnlinen sowie zahlreiche Busse – und in Zukunft auch die Bonner Seilbahn?

Foto: Benjamin Westhoff

Im Grundsatz begrüßen die Bürgervereine von Ramersdorf, Küdinghoven und Limperich die Nachricht, dass die Kosten-Nutzen-Analyse zur Seilbahn positiv ausgefallen ist und die Stadt das Projekt somit weiterverfolgen kann. Die Freude ist allerdings nicht uneingeschränkt. Wilfried Mermagen vom Bürgerverein Ramersdorf erinnert nun daran, dass Bonns Planungsdezernent Helmut Wiesner im August vergangenen Jahres der Beueler Bezirksvertretung mitgeteilt habe, die Festlegung der Stationen sei noch völlig offen und das weitere Verfahren von der finanziellen Förderung von Bund und Land abhängig. „Daraufhin wurde er von der Bezirksvertretung beauftragt, eine Kostenprüfung für eine eventuelle Station am U-Bahnhof Ramersdorf als Verlängerung vom Schießbergweg und eine weitere Verbindung zu den Orten ,Om Berg’ zu erstellen“, erklärte Mermagen. Bis jetzt habe das Planungsdezernat diese Kostenprüfung nicht vorgelegt.