GA-Serie: Klimawende in Bonn Immer mehr autofreie Straßen in Paris

Paris · Bürgermeisterin Anne Hildalgo schafft rund 60 000 Parkplätze in der französischen Metropole ab und baut Tempo-30-Zonen und Radwege aus.

 Wo einst  Massen von Autos rollten, teilen sich am Seine-Ufer in Paris jetzt Radler und Fußgängerdie Fahrspuren. Für Autos bleibt in diesem Abschnitt nur noch eine Spur am Rand in eine Richtung. Foto: Lisa Inhoffen

Wo einst  Massen von Autos rollten, teilen sich am Seine-Ufer in Paris jetzt Radler und Fußgängerdie Fahrspuren. Für Autos bleibt in diesem Abschnitt nur noch eine Spur am Rand in eine Richtung. Foto: Lisa Inhoffen

Foto: Lisa Inhoffen

Autofahren in Paris? Wer sich seiner Sache da nicht so sicher ist, sollte es lieber bleiben lassen. Und wer sich öfter in der französischen Metropolregion mit 12,5 Millionen Einwohnern aufhält, der kennt noch die Bilder, wo Autos Stoßstange an Stoßstange auf den Straßen rollen, dabei immer wieder von Motorradfahrern und Möchte-Gern-Autorennfahrern bei riskanten Manövern überholt werden. Das ist trotz der vielen Maßnahmen, die die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo seit einigen Jahren ergriffen hat, um den Verkehr in Paris einzudämmen, heute zwar immer noch so – vor allem auf der Peripherique, der ringförmigen Stadtautobahn, die die Hauptstadt mit ihren 20 Stadtbezirken fest umschließt. Doch in vielen Bereichen ist die Verkehrswende, die Hidalgo seit ihrem Dienstantritt 2016 forciert, deutlich sichtbar geworden.