Bonner Schüler 14 Tage nicht beim Unterricht Vater verärgert über lange Quarantäne

Bonn · Der Bonner Holger Schütz hält die 14-tägige-Quarantäne enger Kontaktpersonen von Corona-Infizierten für überzogen. Ohne die Möglichkeit eines früheren Freitestens sei der Unterrichtsbetrieb auf Dauer „nicht durchhaltbar“.

 Folge eines Reihentests: Drei Tage nach Schulbeginn musste ein Zwölfjähriger des Friedrich-Ebert-Gymnasiums in Quarantäne.

Folge eines Reihentests: Drei Tage nach Schulbeginn musste ein Zwölfjähriger des Friedrich-Ebert-Gymnasiums in Quarantäne.

Foto: Nicolas Ottersbach

Das Schuljahr hat für die Familie von Holger Schütz betrüblich angefangen. Der zwölf Jahre alte Sohn war gerade drei Tage in der Schule, da informierte die Schulleitung des Friedrich-Ebert-Gymnasiums nach einem Reihentest über einen mit dem Coronavirus infizierten Mitschüler. In der Folge stufte das Bonner Gesundheitsamt drei Tage nach dem positiven Befund Schütz zufolge den eigenen Sohn und acht weitere Siebtklässler als Quarantänefälle ein. 14 Tage Isolation für den Jungen nach den erheblichen Unterrichtsausfällen, die mit der  Pandemie einhergingen.