ASB klagt vor Sozialgericht Streit um Schulbegleitungen in Bonn spitzt sich zu

Bonn · Im Streit um die Integrationsassistenzen, die Schüler in Bonn begleiten, hat der Arbeiter-Samariter-Bund Klage eingereicht. Auch wenn alle Beteiligten das Wohl der Kinder betonen, geht es auch um Geld - mehrere Millionen Euro, um genau zu sein.

 Integrationsassitenzen, die Kinder in der Schule begleiten und ihnen einen möglichst normalen Alltag ermöglich, haben die Stadt Bonn im vergangenen Schuljahr rund 30 Millionen Euro gekostet.

Integrationsassitenzen, die Kinder in der Schule begleiten und ihnen einen möglichst normalen Alltag ermöglich, haben die Stadt Bonn im vergangenen Schuljahr rund 30 Millionen Euro gekostet.

Foto: picture alliance / dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Der Streit um die Integrationsassistenzen, die Kinder in Bonner Schulen begleiten, spitzt sich weiter zu. Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), dessen Vertrag von der Stadt Bonn gekündigt worden war, hat eine Klage vor dem Sozialgericht eingereicht. Die Stadt hält an ihrer Entscheidung fest, unter anderem weil es Probleme bei der Qualität und den Abrechnungen gegeben haben soll. Fraglich ist, ob alle 900 Kinder im neuen Schuljahr, das schon in der kommenden Woche startet, vernünftig betreut werden können. Auch wenn alle Beteiligten das Wohl der Kinder betonen, geht es auch um Geld. Denn die Assistenzen kosteten die Stadt im vergangenen Jahr rund 30 Millionen Euro. Vor vier Jahren waren es rund acht Millionen.