Flüchtlingsunterkunft Ermekeilkaserne Anwohner stören sich an Müll, Lärm und Gestank

Bonn · Anwohner der Ermekeilkaserne, die seit sieben Jahren eine Flüchtlingsunterkunft ist, müssen Lärm, Müll und Gestank aushalten. Sie fragen sich, wie lange das noch so sein wird. Trotz kleiner Verbesserungen ist kein Ende in Sicht.

 Über Lärm klagen einige Anwohner im Umfeld der Ermekeilkaserne, die seit vielen Jahren Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge ist.

Über Lärm klagen einige Anwohner im Umfeld der Ermekeilkaserne, die seit vielen Jahren Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge ist.

Foto: Meike Böschemeyer

Die Ermekeilkaserne in Bonn ist seit sieben Jahren für Geflüchtete eine der ersten Anlaufstellen in der Region. Genau so lange spielen sich in den umgebauten Büroräumen der Liegenschaft Freud und Leid ab. Das bekommen auch die Anwohner zu spüren, die schon viele Jahre an der Kaserne leben. Es gibt immer wieder Beschwerden über Gestank, Müll und Lärm. Einiges hat sich verbessert, vor allem seit der neue Betreiber ORS die Betreuung in der Erstaufnahmeeinrichtung übernommen hat. Vieles ist aber unverändert unerträglich, wie Anwohner berichten. „Und wir stellen uns die Frage, wie lange wir das noch aushalten müssen“, sagt eine Nachbarin.