Glasfaserausbau in Bonn Glasfaseranschluss soll Bonner Hausbesitzer nichts kosten

Bonn · Bonn muss für den Ausbau des Glasfasernetzes durch Westconnect nichts zahlen. Bei der Auswahl der Netzbetreiber seien Hausbesitzer in der Auswahl frei, sagt die Stadt. Die Telekom hatte der Stadt nach eigenen Angaben ebenfalls einen Ausbau angekündigt.

 Glasfaser ist derzeit der schnellste Standard fürs Internet.

Glasfaser ist derzeit der schnellste Standard fürs Internet.

Foto: dpa/Sina Schuldt

Die Stadt Bonn muss für den Ausbau des Glasfasernetzes in weiten Teilen Bonns durch das Unternehmen Westconnect GmbH kein eigenes Geld in die Hand nehmen. Wie das Presseamt am Dienstag auf Nachfrage mitteilte, zahle die Firma die Anschlüsse aus eigenen Finanzmitteln. Die Stadt und Westconnect, ein Unternehmen von Eon und Igneo Infrastructure Partners, haben eine Vereinbarung geschlossen, den derzeit schnellsten Internetstandard linksrheinisch vom Bonner Norden (Auerberg) bis in den Bonner Süden (Pennenfeld) einführen zu wollen. Die Rede ist von 106.000 Haushalten und Gewerbeeinheiten, die bis Ende 2025 mit einer Glasfaseranbindung von einem Gigabit erschlossen werden – 60 Prozent aller Haushalte.