Millionen-Poker kurz vor dem Abschluss? Rhein-Palais: Landgericht Bonn schlägt Vergleich vor

Bonn · Weil das Verfahren so kompliziert ist, will das Landgericht Bonn den Rechtsstreit um das Rhein-Palais am liebsten mit einem Vergleich beenden. Die Kammer schlägt vor, dass die Stadt Bonn und die NRW Urban GmbH dem Kölner Bauherren rund fünf Millionen Euro zahlen sollen.

 Rhein-Palais: Der erste Bauabschnitt des Bürokomplexes ist fertig, der zweite ist bis zur Bodenplatte abgeschlossen, und für den dritten wurde noch kein Bauantrag eingereicht.

Rhein-Palais: Der erste Bauabschnitt des Bürokomplexes ist fertig, der zweite ist bis zur Bodenplatte abgeschlossen, und für den dritten wurde noch kein Bauantrag eingereicht.

Foto: Benjamin Westhoff

Im Rechtsstreit um die Baukosten für das Rhein-Palais hat jetzt das Landgericht (LG) Bonn der Stadt Bonn und der NRW Urban GmbH als Beklagte und der Klägerin, der Kölner Firma Quadriga Colonia, einen Vergleich vorgeschlagen. Nach GA-Informationen sollen demnach die Beklagten 5.113.484,44 Euro als Entschädigung für den Mehraufwand bei der Altlastenbeseitigung an das Bauunternehmen bezahlen.