Bilder Die Top-Acts von „Rock am Ring“ und ihre Spielzeiten
Am ersten Juniwochende ist es wieder soweit: Der Nürburgring pausiert Motor- und Radsportevents und macht Platz für Rock am Ring, eines der bekanntesten Musikfestivals Deutschlands. Vom 2. bis 4. Juni geben sich hochkarätige Rock- und Metalbands das Mikro in die Hand. Auch auf Indiebands und Deutschrap müssen Besucher nicht verzichten. Insgesamt 72 Acts treten auf der Utopia, Mandora und dem Orbit Stage auf.
Nachdem Rassismusvorwürfe gegen Phil Anselmo, Frontman der Metalband Pantera, aufkamen, zogen die Veranstalter ihre Konsequenzen und sagten den ursprünglichen Headlinern ab. Stattdessen können Festivalbesucher sich auf die Foo Fighters freuen.
Alle Informationen rund um das Festival gibt es in unserem Artikel.
Im Vorabendprogramm am Freitag können Besucher sich auf den Auftritt von Limp Bizkit freuen. Die Nu-Metal Band aus Florida tritt von 18.50 bis 19.50 auf der Utopia Stage auf. Die 1994 gegründete Band wurde mit Songs wie Behind Blue Eyes und Break Stuff international bekannt.
Von 20.30 bis 21.45 Uhr rocken Rise Against am Freitag die Utopia Stage. In Hits wie Prayer for the Refugee, Hero of War, Savior und Make it Stop spiegelt sich das politische Engagement der Punkrock Band aus Chicago wider. Auf dem Foto: Sänger Tim McIlrath bei einem Auftritt in Österreich 2011.
Die Rockband Foo Fighters rund um Frontman Dave Grohl (zweiter von links) tritt am Freitag als erster Headliner auf der Mandora Stage auf. Von 22.45 bis 00.45 erwartet Festivalbesucher das Beste aus 29 Jahren Bandgeschichte. Mit etwas Glück sind die Festivalbesucher die ersten, die die Songs vom neuen Album, But Here We Are, das am 2. Juni erscheint, live hören dürfen.
Als Late Night Special am Freitag tritt Apache 207 (links) von 0.45 bis 2.15 Uhr auf der Mandora Stage auf. Der deutsche Rapper spielt eine Mischung aus Pop und Straßenrap, bei dem Gesang und Rap sich abwechseln.
Wer bei Rock am Ring echten Hardrock sucht, darf das Konzert von Halestorm nicht verpassen. Am Samstag spielt die vierköpfige Band mit 45 Minuten ein relativ kurzes Set, dafür darf von der Gruppe rund um Sängerin Lizzy Hale umso mehr Power erwartet werden. Die Rockband spielt am Samstag von 16.30 bis 17.15 auf der Mandora Stage. (Symbolbild)
Ihr Tribut zum „besten Song der Welt“ spielen Tenacious D am Samstag zwischen 19.35 und 20.45 Uhr auf der Utopia Stage. Die komödiantische Rockband, bestehend aus Jack Black und Kyle Gass, trat bereits 2019 bei Rock am Ring auf (Foto).
Die deutsche Hip-Hop-Formation K.I.Z. treten am Samstag um 21.20 Uhr auf der Utopia Stage auf. Etwas länger als eine Stunde lang geben die drei Rapper ihre satirisch-provokanten und politikkritischen Songs zum Besten. Auf dem Foto: 2016 erhielt die damals noch vierköpfige Gruppe die 1Live Krone in der Kategorie „Bester Live Act“.
Die Titel Use Somebody und Sex on Fire sind den meisten Rockliebhabern ein Begriff. Die Kings of Leon sind ein richtiges Familienprojekt: Die drei Brüder Caleb, Jared und Nathan gründeten die Band 2000 gemeinsam mit ihrem Cousin Matthew. Musikalisch angesiedelt im Southern und Alternative Rock spielen die vier Rocker aus Nashville als Headliner am Samstag von 23.10 bis 0.40 Uhr auf der Utopia Stage.
Das „Late Night Special“ am Samstag ist niemand geringeres als die Alternative Rockband Evanescence. Zwischen 0.25 und 1.45 finden Festivalbesucher die fünfköpfige Band auf der Mandora Stage. Besonders markant ist die Stimme der Sängerin Amy Lee (rechts), die als Mezzosopran klassische und orchestrale Noten in die Musik einfließen lässt. Ihren Durchbruch schafften sie 2003 mit Hits wie Bring me to Life und My Immortal.
Nach 27 Jahren hat die kanadische Punkrockband Sum 41 ihre Trennung bekannt gegeben. Der Auftritt bei Rock am Ring wird einer der letzten der Band sein. Um Hits wie In too deep, Still Waiting und Fat Lip noch ein letztes Mal live zu hören, müssen Besucher am Sonntag pünktlich um 15.20 Uhr die Utopia Stage aufsuchen.
Alle, die 80er-Jahre Glam- und Hair Metal rund um Künstler wie Bon Jovi, Mötley Crüe und Twisted Sister vermissen, dürften sich auf den Auftritt von Steel Panther freuen. Von 17.25 bis 18.20 Uhr spielt die Band am Sonntag ihr Set auf der Orbit Stage. Zwischen Parodie und Hommage legen die Musiker aus Los Angeles vor allem eine gehörige Portion Talent ans Tageslicht. Aufgrund ihrer ironischen Texte über Drogen und Frauen wird die Band auch oft dem Fun Metal zugeordnet.
Hip-Hop und Punkrock aus den USA bringt Machine Gun Kelly, auch MGK, am Sonntagabend auf die Utopia Stage. Von 20.15 bis 21.25 Uhr spielt der Musiker, der in seiner Kindheit auch eine Zeit lang in Deutschland lebte, Hits wie Emo Girl, I Think I’m OKAY und Home.
Sie gelten als Mitbegründer der deutschen Punkbewegung: Die Toten Hosen kehren am Sonntag um 22.10 Uhr zurück auf die Utopia Stage bei Rock am Ring. Ganze zwei Stunden dauert das Set der Punkrocker, die mit 17 veröffentlichten Studioalben genügend Hits im Gepäck haben sollten. In diesem Jahr findet die Band zum neunten mal ihren Weg zum Nürburgring - und ist damit die Band, die das Festival am häufigsten bespielt hat.
Als letzter Act des Festivals mischen Bring me the Horizon am Sonntag die Mandora Stage noch einmal gehörig auf. 2004 als Deathcoreband gestartet, spielen die Musiker aus Sheffield heute eine etwas ruhigere Mischung aus Metalcore, Post-Hardcore und Alternative Rock. Auf ihren Konzerten finden auch Akustikversionen und Balladen immer wieder ihren Platz auf die Setliste. Von 0 bis 1.30 Uhr können Festivalbesucher am Sonntag ihre letzte Energie im Moshpit rauslassen.