Trauer um Schauspieler Bilder aus dem Leben von Peter Simonischek
Der Schauspieler Peter Simonischek ist tot. Der Österreicher sei im Alter von 76 Jahren in der Nacht zum 30. Mai im Kreise seiner Familie zu Hause in Wien gestorben.
Über all die Jahre blieb Simonischek aber seiner Heimat Österreich verbunden. 1982 feierte er sein Debüt bei den Salzburger Festspielen mit Goethes leidenschaftlichem, zum Wahnsinn neigenden Dichter Torquato Tasso. Beeindruckende 210 Mal – für 200 Schauspielvorstellungen, vier Lesungen und sechs Orchesterkonzerte – stand Peter Simonischek auf Bühnen der Salzburger Festspiele.
Peter Simonischek zeigt bei der Verleihung des 29. Europäischen Filmpreise im Dezember 2016 seine Auszeichnung.
Peter Simonischek trägt in Cannes das Gebiss aus dem Film „Toni Erdmann“.
Im Gegensatz zu manch anderen Bühnenschauspielern ließ sich Simonischek begeistert auf den Film ein. 1980 erhielt er seine erste größere Filmrolle in Axel Cortis „Das eigene Glück und das andere“. Er drehte mit Margarethe von Trotta „Fürchten und Lieben“ (1987). 2003 hatte er eine Rolle im Heimatfilm „Hierankl" von Hans Steinbichler. 2012 gehörte er zum stargespickten Ensemble des Historienfilms „Ludwig II.“.
Als Jedermann im „Jedermann“ stand er so oft wie kein anderer in diesem Part bei den Salzburger Festspielen auf der Bühne.
Peter Simonischek 2016 beim Eröffnungsempfang des Filmfests München zum Hotel Bayerischer Hof.
Peter Simonischek und Veronica Ferres im Jahr 2003 bei den Generalproben von "Jedermann" während der Salzburger Festspiele.
Peter Simonischek und Ulrike Folkerts spielen im Juli 2006 auf der Bühne während einer Probe des Stücks "Jedermann" im Vorfeld der Salzburger Festspiele.
Peter Simonischek kommt zur Vorführung von "Toni Erdmann" während der 69. jährlichen Filmfestspiele von Cannes im Mai 2016.
Sandra Hüller als Ines und Peter Simonischek als Winfried/Toni in einer Szene des Films „Toni Erdmann“.