Wolfgang Petersen, Star-Regisseur von Filmen wie „Das Boot“, „Outbreak“, „Air Force One“ und „Der Sturm“, ist tot. Er starb am Freitag im Alter von 81 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Er sei friedlich im Kreis seiner Familie in seinem Haus in Brentwood, einem Teil von Los Angeles, gestorben. Seine Frau Maria war an seiner Seite.

Der Regisseur Wolfgang Petersen (r) und der Schriftsteller Lothar-Günther Buchheim sitzen im Oktober 1979 in dem original nachgebauten U-Boot für den Film "Das Boot".

Wolfgang Petersen 2019 beim Empfang der Bavaria Film auf dem Roten Teppich beim Filmfest München. Der in Emden geborene und in Hamburg aufgewachsene Regisseur lernte sein Handwerk an der deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin.

Petersen winkt 2015 während des Photocalls zum Filmprojekt „Vier Gegen Die Bank“. Für ein Remake seiner alten Fernseh-Komödie „Vier gegen die Bank“ aus den 1970er Jahren, kehrte Petersen 2016 in seine Heimat zurück.

Wolfgang Petersen salutiert im Jahr 2000 im Hamburger Hafen an Bord seines Film-Kutter „Andrea Gail“ beim Pressetermin zur Europapremiere seines Films „Der Sturm“.

1971 hatte Petersen gleich mit dem „Tatort“-Krimi „Blechschaden“ Erfolg. Die Folge „Reifezeugnis“ mit Nastassja Kinski machte ihn und die blutjunge Darstellerin über Nacht berühmt. Zum Tabubrecher wurde Petersen 1977 mit dem Kinofilm „Die Konsequenz“, der von einer homosexuellen Liebe handelt. Dieses Bild entstand 2010.

Wolfgang Petersen mit seiner Frau Maria beim Filmfest München 2019. Seit 1987 lebte der Regisseur mit ihr in Los Angeles.

Petersen holte in den vergangenen Jahrzehnten Hollywood-Stars wie Clint Eastwood („In the Line of Fire“), Dustin Hoffman („Outbreak“), Harrison Ford („Air Force One“), George Clooney („Der Sturm“) und Brad Pitt („Troja“) vor die Kamera.

Wolfgang Petersen bekam 2012 den Deutschen Regiepreis für sein Lebenswerk.