Kommentar zur Situation der Jugenddämter Ganz genau hinschauen

Meinung | Siebengebirge · Abstand halten und gleichzeitig Familien zu kontrollieren, bei denen es Probleme mit Gewalt oder Vernachlässigung gibt, ist in Zeiten der Pandemie kein leichtes Unterfangen. Dass die Zahlen zu Kindswohlgefährdung exorbitant gestiegen sind, zeugt im schlimmsten Fall von einer hohen Dunkelziffer, findet GA-Redakteur Mario Quadt.

 Die Mitarbeiter der Jugendämter im Siebengebirge haben während der Pandemie noh mehr Arbeit zu leisten als ohnehin schon.

Die Mitarbeiter der Jugendämter im Siebengebirge haben während der Pandemie noh mehr Arbeit zu leisten als ohnehin schon.

Foto: dpa

Die Aufgabenstellung könnte schwieriger kaum sein: Seit mehr als 13 Monaten tobt die Pandemie, und wir sind alle seitdem angehalten, Distanz zu wahren und Abstände einzuhalten, um uns und andere nicht zu gefährden. Für die Frauen und Männer in den Jugendämtern ist dieses Gebot oftmals aber gar nicht einhaltbar.