Kommentar zum SPD-Vorsitz Gute Wahl

Lars Klingbeil und Saskia Esken wollen die SPD künftig gemeinsam führen. Klingbeil ist der richtige Mann, um Olaf Scholz den Rücken in der Partei frei zu halten, kommentiert GA-Chefredakteur Helge Matthiesen.

 Lars Klingbeil, Generalsekretär der SPD, spricht nach den Beratungen der SPD-Spitzengremien über die neue Parteispitze im Willy-Brand-Haus mit Vertretern der Presse

Lars Klingbeil, Generalsekretär der SPD, spricht nach den Beratungen der SPD-Spitzengremien über die neue Parteispitze im Willy-Brand-Haus mit Vertretern der Presse

Foto: dpa/Michael Kappeler

Lars Klingbeil ist sicher eine gute Besetzung für die Position des SPD-Vorsitzenden. Niemand kennt die Partei so gut wie er. Niemand arbeitet so eng mit dem oft schwer berechenbaren Parteiapparat in Berlin und dem Rest der Republik zusammen. Niemand war in den zurückliegenden Jahren so erfolgreich, die Gegensätze in der Partei auszugleichen und Lösungen für schier unlösbare Probleme zu finden. Da er auch noch das Vertrauen von Olaf Scholz hat und nicht zur Illoyalitäten neigt, ist er der ideale Kandidat. Er ist der richtige Mann, um Scholz den Rücken in der Partei frei zu halten.