Im Zuge der Corona-Pandemie, die noch lange nicht vorüber ist, werden im nächsten Jahr nun auch die Krankenkassenbeiträge steigen. Was in normalen Zeiten für viel Aufregung in der Öffentlichkeit sorgt, ist in diesem Fall, man könnte fast sagen, nur eine Randnotiz wert. Denn klar ist: Wenn Kurzarbeit angesagt ist und die Beitragseinnahmen sinken, gleichzeitig aber die Ausgaben für die Bewältigung der Virusseuche steigen, entsteht schnell ein Milliardenbedarf. Die fehlenden 16 Milliarden Euro kommen durch die Erhöhung des allgemeinen Beitragssatzes, die Auflösung von Rücklagen der Krankenkassen und Mittel aus dem Bundeshaushalt zusammen, das heißt aus Steuern.