Kommentar zu Schwarz-Gelb in Land und Bund Von NRW lernen

Meinung | Bonn · Angesichts der Umfragen wird derzeit niemand daran glauben, dass Union und FDP im neuen Bundestag auf eine absolute Mehrheit kommen. Was NRW angeht, haben Laschet und Lindner tatsächlich einiges vorzuweisen, meint Bernd Eyermann.

 Zum Jubiläum der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages zwischen der CDU Nordrhein-Westfalen und der FDP Nordrhein-Westfalen trafen sich Armin Laschet (r.) und Christian Lindner.

Zum Jubiläum der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages zwischen der CDU Nordrhein-Westfalen und der FDP Nordrhein-Westfalen trafen sich Armin Laschet (r.) und Christian Lindner.

Foto: dpa/Marcel Kusch

Da haben sie also Bier getrunken und Würstchen gegessen – also das, was der eine oder die andere auch tun, wenn sie sich zum Grillen treffen. Doch Armin Laschet und Christian Lindner sind nicht der eine oder der andere. Ein harmonisches Treffen der Parteichefs von CDU und FDP am vierten, also einem ziemlich krummen Jahrestag der Gründung ihrer schwarz-gelben Koalition vor der Kulisse des Düsseldorfer Rheinufers, hat Bilder produziert, die zwar nicht unbedingt um die Welt, aber doch in alle Teile Deutschlands gegangen sind. Frei nach dem Motto: In Nordrhein-Westfalen haben wir vier Jahre gut regiert, so ähnlich könnten wir es künftig auch in ganz Deutschland machen.