Kommentar zum Formel 1-Auftakt Warum die Formel 1 mehr Spektakel als Sport ist

Meinung | Bonn · Die Formel 1 wird Jahr für Jahr mehr zum Spektakel, während der Sport in den Hintergrund rückt. Dazu trägt auch die beliebte Netflix-Serie „Drive to survive“ bei.

Formel-1-Testfahrten in Bahrain. Max Verstappen aus den Niederlanden vom Team Oracle Red Bull ist auf der Strecke unterwegs.

Formel-1-Testfahrten in Bahrain. Max Verstappen aus den Niederlanden vom Team Oracle Red Bull ist auf der Strecke unterwegs.

Foto: dpa/Hasan Bratic

Die neue Formel-1-Saison steht in den Startlöchern, die Motoren laufen heiß. Der eigentliche Auftakt zum Showevent, bei dem es bedauerlicherweise immer weniger um den Sport an sich geht, ist aber bereits erfolgt. Seit einer Woche ist die Serie „Drive to Survive“ in ihrer fünften Ausgabe bei Netflix abrufbar. Sie ist der größte Beleg für die Veränderung des Rennsportzirkus, in dem für Show und Spektakel das ohnehin schon vorhandene Testosteron bis zum Maximum herausgekitzelt werden soll und der Rennsport zum Hintergrundrauschen verkommt.