Es sei ein „fürchterlicher Wein“ gewesen, den Joseph Beuys sich da einschenkte, ein Montepulciano d’Abruzzo mit „F.I.U.“ (Free International University) und Beuys-Unterschrift auf dem Etikett. Unser Fotograf Franz Fischer erinnert sich auch an das „entsetzliche Gedränge“ in den beiden Räumen von Erhard Kleins Bonner Galerie. „Die Leute standen bis draußen vor dem Haus Königstraße 71.“ Johannes Stüttgen, Ute Klophaus, weitere Promis, etliche Sammler waren da. Viele Fans wollten Beuys sehen, sich „alles Mögliche“ signieren lassen. An den Wänden Transparente, „Difesa della Natura“ (Verteidigung der Natur), auf dem Tisch Einmachgläser mit Obst, ein Lehmklumpen, Teile eines großen Werkkomplexes, der inspiriert war von dem Bergdörfchen Bolognano in den südlichen Abruzzen. Keine Eröffnungsrede, aber allseitiges Palaver mit Beuys, dem Mann mit der Anglerweste und dem Filzhut der Marke Stetson.