Bonner Beethoven-Woche Quartett aus Frankeich: Feurig wie Tolkiens Arod

Bonn · Daniel Hopes Bonner Beethoven-Woche startet im Kammermusiksaal mit einem furiosen Konzert. Es spielen die Pianistin Lise de Lasalle und das Quatuor Arod. Aber Hope selbst hat einen bemerkenswerten Auftritt.

 Vorbildliches Zusammenspiel: (von links) Daniel Hope, Lise de la Salle und Jordan Victoria.

Vorbildliches Zusammenspiel: (von links) Daniel Hope, Lise de la Salle und Jordan Victoria.

Foto: Benjamin Westhoff

Sein Debüt als künstlerischer Leiter der Bonner Beethoven-Woche  gab der Geiger und Präsident des Beethoven-Hauses, Daniel Hope, im vergangenen (Corona-)Jahr per Rundfunkübertragung unter Ausschluss des Live-Publikums. Das ist in diesem Jahr anders. „Ich freue mich, so viel echte Menschen zu sehen“, begrüßte er die Menschen im ausverkauften Kammermusiksaal, bevor er das Programm des dreitägigen Kammermusikfests in knappen Worten umriss. Das reicht vom Gastspiel der Schauspielerin Iris Berben, die am Freitag in einer szenischen Lesung Hopes Monodram „Audienz bei Beethoven“ vorträgt, bis zum Veranstaltungs-Dreierpack am Samstag, an dem unter anderem eine neue, auf Beethovens „Kreutzer-Sonate“ zurückgehende Fantasy des US-amerikanischen Komponisten Jake Heggie zu hören sein wird.