Ausstellung in der Bundeskunsthalle Bonn Sammlung Hoffmann aus Dresden ist ein Dialog zwischen Kunstwerken

Bonn · Gegen den Strich: Ein brillantes Porträt der Sammlung Hoffmann aus Dresden in der Bundeskunsthalle Bonn setzt auf den Dialog zwischen Kunstwerken.

 Im Vordergrund Richard Deacons Holzschlange „UW84DC#13“, hinten der Bonbon-Berg von Felix Gonzalez-Torres, „Placebo – Landscape – for Roni“.

Im Vordergrund Richard Deacons Holzschlange „UW84DC#13“, hinten der Bonbon-Berg von Felix Gonzalez-Torres, „Placebo – Landscape – for Roni“.

Foto: Benjamin Westhoff

Etwas wuselig geht es schon zu in der großen Halle der Bundeskunsthalle: Bilder zum Teil bis unter die Decke gehängt, die gewohnte Ordnung und Struktur fehlt, bisweilen fühlt man sich wie im Wohnzimmer von Sammlern, wo alles Mögliche aufeinandertrifft – unter Verzicht auf das ordnende Auge des kunsthistorisch geschulten Ausstellungsmachers. Genau das passiert in der aktuellen Ausstellung: Wir sind mitunter in nachgestellten Räumen, in denen das Sammlerpaar Erika und Rolf Hoffmann seine Kunst zunächst in Köln, dann seit 1997 in Berlin Mitte in einer ehemaligen Fabrik in den Sophie-Gips-Höfen zeigte. Und zwar in Gestalt von Führungen durch die „bewohnte Sammlung“.