Überschwemmungen und Cholera-Epidemie So erlebt eine Bonnerin den Tropensturm in Malawi

Bonn/Pirimiti · Ein besonders langlebiger Tropensturm hat im südostafrikanischen Malawi viele Tote gefordert. Überschwemmungen dürften jetzt auch die Cholera-Epidemie weiter anheizen. Eine Bonnerin vor Ort berichtet über die aktuelle Lage.

 Die 24-jährige Bonnerin Pauline Vieweg studiert Medizin in Dresden und ist mit dem Verein Interplast Germany schon mehrfach in Länder des Globalen Südens gefahren.

Die 24-jährige Bonnerin Pauline Vieweg studiert Medizin in Dresden und ist mit dem Verein Interplast Germany schon mehrfach in Länder des Globalen Südens gefahren.

Foto: Pauline Vieweg

Samstag, 11. März: Der Vorbote war ein leichter Regen, erzählt Pauline Vieweg. Dann traf der zerstörerische Tropensturm „Freddy“ Malawi mit ganzer Wucht. Innerhalb kurzer Zeit habe sich der Regen in Sturzbäche verwandelt, Fluten hätten ganze Häuser mitgerissen – „nur fünfzehn Minuten von unserer Unterkunft entfernt“, so die 24-jährige Medizinstudentin. Mulmig sei ihr da geworden. Die gebürtige Bonnerin ist derzeit für zwei Wochen in Malawi, um dort mit dem Verein Interplast Germany/Sektion Siebengebirge Operationen für die Bevölkerung anzubieten. Für ein Gespräch mit dem GA zur aktuellen Lage vor Ort hat sie sich per Whatsapp zugeschaltet.