CDU-Poltikerin geht gegen Antisemitismus vor Karliczek will Ursachen von Rechtsextremismus erforschen lassen

Berlin · Bundesministerin Anja Karliczek will die Ursachen von Rechtsextremismus und Judenhass besser erforschen lassen und hat dazu ein 35-Millionen-Euro-Programm für die nächsten Jahre aufgelegt.

 Demonstranten nehmen an einer Kundgebung gegen Antisemitismus in Berlin-Neukölln teil.

Demonstranten nehmen an einer Kundgebung gegen Antisemitismus in Berlin-Neukölln teil.

Foto: dpa/Jörg Carstensen

Anja Karliczek will dieses „Gift“ verbannen. Das Gift, über das die CDU-Politikerin in dieser Mittagsstunde spricht, ist „gefährlich, sogar lebensgefährlich“: Antisemitismus und Rechtsextremismus in Deutschland. Karliczek sagt es ohne Umschweife: „Jüdisches Leben, leider muss man das sagen, ist in Deutschland so bedroht wie lange nicht mehr.“ Dagegen macht die Bundesforschungsministerin grundsätzlich mobil. Und erst recht in diesem Jahr, da 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland gefeiert werden.