Auf dem Weg ins Kanzleramt? Was der Wahlsieg in Baden-Württemberg für die Grünen bedeutet

Analyse · Die Grünen gehen in die aussichtsreichste Bundestagswahl ihrer Parteigeschichte. Die furiose Wiederwahl von Winfried Kretschmann ist auch ein Signal, dass auch im Bund der Sprung in die Regierung möglich ist – vielleicht sogar noch mehr.

 Dürften mit dem Wahlausgang zufrieden sein: Annalena Baerbock und Robert Habeck.

Dürften mit dem Wahlausgang zufrieden sein: Annalena Baerbock und Robert Habeck.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Noch sind die Bäume nicht grün. Noch haben die Grünen nicht entschieden. Sie haben ja gesagt, sie wollten das Frühjahr abwarten. Wenn die Bäume austreiben, wollen auch die Grünen ihren Plan für den Marsch Richtung Kanzleramt ins Land hinausschicken. Noch halten Annalena Baerbock und Robert Habeck die Spannung hoch, wer von beiden als erste(r) Kanzlerkandidat(in) in der Parteigeschichte diesen Bundestagswahlkampf der Grünen anführen wird. Sie wollen wohl auch warten bis die Aufstellung der Unionsparteien raus ist, bevor sie selbst sagen, wen sie in den Kampf gegen Armin Laschet oder Markus Söder schicken, wenn dort nicht noch ein Überraschungskandidat auftaucht.