IT-Risiken für Verbraucher Für einen sichereren Umgang mit Alexa und Co.

Sankt Augustin · Mit einer gemeinsamen Veranstaltung wollen das BSI und die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg die IT-Sicherheit im Alltag von Verbrauchern stärken. Ein Knackpunkt ist, Risiken einfacher sichtbar zu machen.

Wissenschaftler aus ganz Deutschland sprachen am Dienstag in Sankt Augustin darüber, wie sich die digitale Sicherheit für Verbraucher verbessern lässt.

Wissenschaftler aus ganz Deutschland sprachen am Dienstag in Sankt Augustin darüber, wie sich die digitale Sicherheit für Verbraucher verbessern lässt.

Foto: Bonner General-Anzeiger/Meike Böschemeyer

Alexa, der intelligente Sprachassistent von Amazon, kann einem schon mal unheimlich werden: Ein junges Paar sitzt abends vor dem Fernseher, sie fragt ihn, wie noch einmal dieser Schauspieler heißt – und plötzlich antwortet das Alexa-Gerät. Ohne Aufforderung. „Solche Fehlauslösungen sind gar nicht so selten“, sagt Alexander Boden, Verbraucherinformatiker und Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS). Die Kommunikationsagentur, die Alexa vermarktet, begründet die Fehlauslösung damit, dass das Gerät eine dem Aktivierungswort ähnliche Tonfolge gehört und deshalb fälschlicherweise reagiert habe. Geheuer war dem Paar die ungefragte Einmischung trotzdem nicht.