Im Spannungsfeld der Interessen Klaus Müller wird Präsident der Bonner Bundesnetzagentur

Bonn · Deutschlands oberster Verbraucherschützer Klaus Müller wird zum 1. Mai der neue Präsident der Bundesnetzagentur. Müller muss als Präsident der Bonner Behörde Verbraucher und Konzerne im Blick behalten.

Vom Interessenvertreter zum Behördenchef: Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands, wird Präsident der Bundesnetzagentur.

Vom Interessenvertreter zum Behördenchef: Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands, wird Präsident der Bundesnetzagentur.

Foto: dpa/Monika Skolimowska

Die Bundesnetzagentur bekommt zum 1. März einen neuen Präsidenten. Deutschlands oberster Verbraucherschützer Klaus Müller bewegt sich künftig im Spannungsfeld der Interessen der Verbraucher, großer Konzerne und der Politiker. Die Bonner Behörde ist für die Spielregeln auf den Märkten für Telekommunikation, Post, Energie und Bahn zuständig. Die Bundesnetzagentur hat Aufgaben rund um den Verbraucherschutz neu hinzubekommen oder ausgebaut. Sie kann bei Streits zwischen Nutzern und Anbietern in der Telekommunikation und Post schlichtend eingreifen. Rund 3000 Beschäftigte der Bundesnetzagentur sind in Bonn, Mainz, Cottbus sowie an 46 weiteren Standorten tätig.