Strombasierte Kraftstoffe Könnten E-Fuels bald flächendeckend Autos antreiben?

Bonn · E-Fuels sind umstritten: Mineralölkonzerne werben für die Kraftstoffe, damit auch Verbrennerautos in Zukunft klimaneutral unterwegs sein können. Doch Expertinnen und Experten zweifeln an deren Einsatz in Autos.

 Holger Laugisch, Geschäftsführer der Knauber Mineralöl GmbH, und Ines Knauber-Daubenbüchel, Geschäftsführende Gesellschafterin, betanken ein Auto mit E-Fuel.

Holger Laugisch, Geschäftsführer der Knauber Mineralöl GmbH, und Ines Knauber-Daubenbüchel, Geschäftsführende Gesellschafterin, betanken ein Auto mit E-Fuel.

Foto: Marie Schneider

Die Werbesprüche, die im Endenicher Waschpark des Konzerns Knauber hängen, klingen nach vielversprechenden Lösungen für die Energiewende: „Klimaschutz könnte man tanken“ und „E-Fuels for future“ prangt auf großen Bannern in der sich im Bau befindlichen Anlage. Knauber informierte vor Kurzem über das Potenzial von E-Fuels und warb für den Kraftstoff, der aus CO2 und Wasserstoff hergestellt wird. Doch dieser Kraftstoff ist umstritten und seine Verwendung wird in der Politik und der Industrie viel diskutiert.