GA-Redaktionsmobil in Altenburg „Auf den Straßen ist es abends gespenstisch“

Serie | Altenburg · Gut 15 Monate nach der Flut ringt Altenburg noch mit den Folgen der Katastrophe. Baustellen dominieren das Ortsbild. Wenige Bewohner sind bisher in ihre Häuser zurückgekehrt. Wir haben mit unserem Redaktionmobil Altenburger befragt.

 Sichtbare Flutschäden: Gemeinsam mit Betroffenen erläutert die stellvertretende Ortsvorsteherin Kerstin Müller (2.v.r.) vor der zerstörten Grundschule, wie der Wiederaufbau in Altenburg läuft.

Sichtbare Flutschäden: Gemeinsam mit Betroffenen erläutert die stellvertretende Ortsvorsteherin Kerstin Müller (2.v.r.) vor der zerstörten Grundschule, wie der Wiederaufbau in Altenburg läuft.

Foto: ahr-foto

Seit der verheerenden Flutkatastrophe sind in Altenburg gut 15 Monate vergangen. Vom vorher gelebten Alltag ist der beschauliche Ortsteil der Verbandsgemeinde Altenahr dennoch meilenweit entfernt. „Der Wiederaufbau kommt langsam voran“, sagt die stellvertretende Ortsvorsteherin Kerstin Müller. Das habe mit dem schieren Ausmaß der Schäden und den umfassenden Bauplanungs- und Ausschreibungsverfahren zu tun, die sämtliche Verwaltungsebenen im Anschluss auf Trab halten. „Passiert ist bei uns schon einiges, aber man merkt: Es ist ein gigantisches Aufbauprojekt, das an einigen Stellen zu schleppend läuft“, sagt die 42-Jährige. „Das bekommen wir in Altenburg leider sehr zu spüren.“

Mit seinem Sohn steht Heinz Schnitzler in seinem Eigenheim-Rohbau in Altenburg. Nach monatelangen Querelen mit der Versicherung steht fest: Die Familie wird neu bauen.

Mit seinem Sohn steht Heinz Schnitzler in seinem Eigenheim-Rohbau in Altenburg. Nach monatelangen Querelen mit der Versicherung steht fest: Die Familie wird neu bauen.

Foto: ahr-foto