Erzbistum Köln Nur noch 50 bis 60 Pastorale Einheiten geplant

Köln · Bis Jahresende soll die neue Pfarreistruktur im Erzbistum Köln stehen. Die Anzahl der Seelsorgebereiche bis zum Ende dieses Jahres wird demnach um rund zwei Drittel reduziert werden. Die Bistumsleitung setzt auf Beratung vor Ort.

 Im Erzbistum steht auch organisatorisch ein Umbruch an.

Im Erzbistum steht auch organisatorisch ein Umbruch an.

Foto: dpa/Oliver Berg

In einer Zeit der aufgeheizten Diskussionen um die Zukunft von Kardinal Rainer Maria Woelki will das Erzbistum Köln eine tiefgreifende Reform seiner Pfarreistrukturen beginnen. Nach den am Wochenende bekannt gewordenen Plänen soll die Anzahl der Seelsorgebereiche bis zum Ende dieses Jahres um rund zwei Drittel reduziert werden. Statt der bisherigen 178 soll es künftig nur noch 50 bis 60 Pastorale Einheiten in der Kölner Kirche geben. Das geht aus einem kircheninternen Papier von Monsignore Markus Bosbach hervor, dem Leiter der Hauptabteilung Entwicklung Pastorale Einheiten, das dem GA vorliegt. Unter dem Motto „#ZusammenFinden“ solle nun die gemeinsame Suche nach dem besten Zuschnitt dieser Einheiten beginnen.