Kein gutes Jahr für Traditionen Absage der Maibräuche trifft Junggesellenvereine im Siebengebirge hart

Bad Honnef · Zum zweiten Mal fallen die Maibräuche im Siebengebirge aus. Das trifft die Junggesellenvereine – und das Forstamt. Die Polizei setzt auf verstärkte Kontrollen.

 Solche Bilder gibt es dieses Jahr nicht: Gemeinschaftliches Maibaum-Stellen in Bad Honnef-Selhof im April 2016.

Solche Bilder gibt es dieses Jahr nicht: Gemeinschaftliches Maibaum-Stellen in Bad Honnef-Selhof im April 2016.

Foto: Frank Homann

Es kommt nicht überraschend, dennoch ist es für viele eine Enttäuschung: Das zweite Jahr in Folge kann der 1. Mai im Siebengebirge nicht gefeiert werden. Die insgesamt kritische Infektionslage, Kontaktbeschränkungen und nun auch die nächtliche Ausgangssperre machen den Großteil der Maibräuche unmöglich: Sämtliche Festveranstaltungen sind in Nordrhein-Westfalen mindestens bis zum 31. Mai verboten. Das Forstamt Rhein-Sieg-Erft, das in den Vorjahren an insgesamt 15 Stellen Maibäume zum Verkauf anbot, hat sich auch in diesem Jahr gegen einen Verkauf entschlossen.