Wasserversorgung in Bad Honnef Warum die Flut das Trinkwasser nicht beeinflusst hat
Bad Honnef · Aus 20 Metern Tiefe fördert die Bad Honnef AG das so genannte Uferfiltrat, das nach aufwendigen Filterverfahren auch als Trinkwasser geschätzt wird. Auswirkungen auf die Qualität durch die Flutkatastrophe an der Ahr als Zufluss des Rheins schließen die Experten aus. Mitarbeiter leisten Aufbauhilfe im Ahrtal.
Im Wasserwerk der Bad Honnef AG durchläuft das Wasser unter anderem Aktivkohlefilter.
Foto: Frank HomannWer dem Bad Honnefer Trinkwasser auf die Spur kommen will, muss trittfest sein. Über eine steile Stiege geht es im Brunnenhäuschen an der Lohfelder Straße eine Etage tiefer. Von Wasser ist freilich auch dort nichts zu sehen. Nur das Rauschen in dicken Rohren kündet davon, dass es hier wie auch in einem zweiten Brunnen aus einer Tiefe von 20 Metern gefördert wird. Bis das Endprodukt des vom Rhein gespeisten Uferfiltrats, das einen Großteil des Rohwassers der Bad Honnef AG ausmacht, beim Verbraucher aus dem Hahn sprudelt, hat es noch einen weiten Weg vor sich – und engmaschige Kontrollen.