Zwischen A555 und A59 Was bedeutet die Ampelkoalition für die Rheinspange?

Rhein-Sieg-Kreis · Wird der neue Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) das Autobahnprojekt zwischen der A555 und der A59 zwischen Bonn und Köln kippen? Wir haben nachgefragt, ob es neue Pläne für die vieldiskutierte Rheinquerung gibt.

 An beiden Enden der geplanten Rheinspange (hier in Bornheim-Widdig) protestieren Anwohner gegen die Querung.

An beiden Enden der geplanten Rheinspange (hier in Bornheim-Widdig) protestieren Anwohner gegen die Querung.

Foto: Axel Vogel

Eine erneute Überprüfung der geplanten Autobahnquerspange (A553) zwischen der A59 und der A555 mit einer Rheinquerung zwischen Köln und Bonn erfolgt unter den neuen politischen Mehrheiten in Berlin nicht. Der Fokus der sogenannten Bedarfsplanüberprüfung (BPÜ) liege auf der Überprüfung des Bedarfsplanes als Ganzes, heißt es aus dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) von Volker Wissing (FDP) auf GA-Anfrage. „Insofern ist nicht vorgesehen, im Rahmen der BPÜ die erneute Bewertung einzelner in dem Bedarfsplan enthaltener Aus- und Neubauprojekte durchzuführen“, so die Sprecherin des Ministers. „Die notwendigen Vorbereitungen für die Durchführung der BPÜ hat das BMDV eingeleitet. Nach Abschluss der Untersuchungen werden die Ergebnisse dem Bundestag vorgelegt.“ Darüber hinaus prüfe das Ministerium, wie die Vorgaben aus dem Koalitionsvertrag zur weiteren Ausgestaltung beziehungsweise Weiterentwicklung der Bundesverkehrswegeplanung umgesetzt werden können.