Kommentar zur Impfverordnung Folgerichtig

Meinung | Bonn · Der Bund bezahlt keine Ärzte mehr, die gegen Corona Impfen. Das ist zum Ende der Pandemie auch richtig so. Unverständnis zeigt unsere Autorin dagegen beim Streit zwischen Krankenkassen und Kassenärztlichen Vereinigungen.

Eine Klinik-Mitarbeiterin zieht den Covid-19 Impfstoff von Biontech/Pfizer für eine Impfung auf eine Spritze.

Eine Klinik-Mitarbeiterin zieht den Covid-19 Impfstoff von Biontech/Pfizer für eine Impfung auf eine Spritze.

Foto: dpa/Sven Hoppe

Die Pandemie sei vorbei, hat Gesundheitsminister Karl Lauterbach am Mittwoch verkündet. Nun läuft auch die Impfverordnung aus. Dass der Bund die Kosten der Corona-Impfungen nicht mehr trägt, sondern an die Krankenkassen in die Regelversorgung gibt, ist da folgerichtig. Zu Hochzeiten hat die Verordnung ihren Zweck erfüllt: Sie gewann viele Ärzte mit einer fast schon zu attraktiven Vergütung (bis zu 36 Euro pro Impfung) für die Impfkampagne und garantierte der Bevölkerung in kurzer Zeit Impfschutz.