Kinderbetreuung in der Corona-Pandemie Kita-Erzieher in NRW fordern mehr Schutz

Düsseldorf/Bonn · Die Virus-Mutationen, die sich allmählich in NRW verbreiten, verunsichern das Personal in Kitas. Auch in einer Bonner Einrichtung gibt es den ersten Verdachtsfall auf die britische Variante. Die Sorge vor weiteren Infektionen steigt.

 Die ersten Infektionen mit der Corona-Mutante sind in Kitas in NRW aufgetreten.

Die ersten Infektionen mit der Corona-Mutante sind in Kitas in NRW aufgetreten.

Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

Nach den Ausbrüchen mutierter Coronaviren in NRW-Kitas wächst in den Einrichtungen die Sorge vor Infektionen. „Die Erzieher und Erzieherinnen fühlen sich ohnehin schon stark gefährdet, das nimmt jetzt noch zu“, sagte Ferdinand Claasen, Beauftragter für Bildungspolitik beim Katholischen Büro NRW, unserer Redaktion. Bereits vor dem Auftreten der Mutationen sei die Stimmung in den Kitas wirklich schlecht gewesen. Er forderte: „Wir müssen die Sicherheitsstandards erhöhen.“ Claasen vertritt die Interessen der rund 2500 Kitas in katholischer Trägerschaft; das entspricht rund einem Viertel aller Kitas in NRW.