Nach Stiko-Entscheidung Rhein-Sieg-Kreis prüft Impfungen für Kinder und Jugendliche an Schulen

Rhein-Sieg-Kreis · Zurzeit werden Impfangebote für Zwölf- bis 15-Jährige in Schulen im Rhein-Sieg-Kreis geprüft. Auch mobile Impfteams sind im Gespräch. 90 Prozent der Erkrankten sind derweil nicht geimpft, so die Ärztin Jaqueline Hiepler.

 Immer mehr junge Leute wie die 15-jährige Clara wollen geimpft werden.

Immer mehr junge Leute wie die 15-jährige Clara wollen geimpft werden.

Foto: dpa/Sina Schuldt

„Wir eruieren zurzeit, ob wir Schülerinnen und Schülern ab zwölf Jahren an den Schulen ein Impfangebot machen können“, sagt Sankt Augustins Sozialdezernent Ali Dogan. Eventuell könne man mit den mobilen Impfteams direkt zu den Schulen fahren. Hintergrund ist die neue Haltung der Ständigen Impfkommission (Stiko) vom Montag, eine allgemeine Covid-19-Impfempfehlung für Zwölf- bis 17-Jährige auszusprechen. Die Stiko betonte, dass sich ihre Empfehlung „in erster Linie auf den direkten Schutz der geimpften Kinder und Jugendlichen vor Covid-19 und den damit assoziierten psychosozialen Folgeerscheinungen“ abziele.