Wasser in Bornheim verunreinigt So läuft die Suche nach den Keimen im Trinkwasser

Bornheim · Mitarbeiter des Stadtbetriebs Bornheim ermitteln derzeit, wie das Trinkwasser in der Stadt verunreinigt werden konnte. Wie lange das dauern wird, ist noch offen. Derweil hat der Stadtbetrieb zumindest schon Theorien, woher die Keime stammen könnten.

 Mark Donat entnimmt im Wasserwerk eine Wasserprobe, die anschließend untersucht wird.

Mark Donat entnimmt im Wasserwerk eine Wasserprobe, die anschließend untersucht wird.

Foto: Hans-Peter Fuss

Im Keller des Bornheimer Wasserwerks am Eichenkamp ist es laut. Sehr laut. Denn dort rauscht jede Menge Wasser durch die mächtigen Rohre. Pro Tag im Jahresdurchschnitt 6500 Kubikmeter. Es kommt in der Pumpstation im Keller nebenan an, aus der Wahnbachtalsperre und aus dem Brunnen des Wasserbeschaffungsverbands Wesseling-Urfeld. Über die Pumpen wird es im Verhältnis 50:50 gemischt und dann über ein 258 Kilometer langes Rohrnetz an die 13.692 Haushalte in der Stadt verteilt. Damit brühen die Bornheimer ihren Kaffee, duschen sich und kochen darin ihre Nudeln und Kartoffeln.