Brauchtum Im Rheinbacher Zug ist die Kavallerie hoch zu Ross dabei

Rheinbach · Über Pferde in Karnevalszügen gibt es immer wieder Diskussionen. Während Bonn bereits entschieden hat, darauf zu verzichten, gibt es im Rheinbacher Zug noch Reiter. Die Kavallerie der Stadtsoldaten hat sich dafür bereits eigene Leitlinien zum Umgang mit den Tieren gegeben.

Die Kavallerie der Rheinbacher Stadtsoldaten ist standesgemäß auf Pferden im Karnevalszug unterwegs - angeführt von Wilfried Eichen.

Die Kavallerie der Rheinbacher Stadtsoldaten ist standesgemäß auf Pferden im Karnevalszug unterwegs - angeführt von Wilfried Eichen.

Foto: Axel Vogel

Für die einen sind sie Ausdruck der karnevalistischen Tradition, für die anderen ein Widerspruch zum Tierschutz: Pferde in Karnevalszügen. In Bonn fiel bereits vor dem wegen Corona entfallenen Zug im vergangenen Jahr die Entscheidung, auf diesen Punkt zukünftig zu verzichten. Im Rheinbacher Veilchendienstagszug war die Kavallerie der Stadtsoldaten wieder hoch zu Ross dabei. Kavallerieführer Wilfried Eichen plante 17 Tiere für Reiter und Kutschen. Vorab erklärte er dem GA, wie strenge Vorschriften eine sichere Teilnahme ermöglichen sollen. Denn Tierschützer sehen den Einsatz von Pferden in Karnevalszügen kritisch.