Aus Deutschland, Bonn und der ganzen Welt Diese Persönlichkeiten sind 2019 verstorben

Der Schauspieler Jan Fedder ist am 30. Dezember im Alter von 64 Jahren gestorben. Bekannt geworden ist er unter anderem durch die Serie „Großstadtrevier“.

Borussia Mönchengladbach trauert um den ehemaligen Torjäger Hans-Jörg Criens. Er starb mit 59 Jahren am 24. Dezember.

Vielen ist Gerd Baltus aus Dutzenden TV-Serien bekannt. Am 13. Dezember starb er im Alter von 87 Jahren.
Am 9. Dezember ist Roxette-Sängerin Marie Fredriksson verstorben. Sie wurde 61 Jahre alt. Jahrelang hatte die schwedische Sängerin an Krebs gelitten.

Der US-amerikanische Rapper Juice Wrld ist am 8. Dezember mit 21 Jahren gestorben. Der Musiker soll nach einem Flug von Kalifornien nach Chicago auf dem dortigen Midway-Flughafen einen Krampfanfall erlitten haben und später im Krankenhaus für tot erklärt worden sein.

Der Moderator Walter Freiwald ist am 16. November im Alter von 65 Jahren gestorben. An der Seite von Harry Wijnvoord moderierte er bis 1997 die Sendung „Der Preis ist heiß“ bei RTL. Er war verheiratet und hatte zwei Söhne und wohnte. Über seine Social-Media-Kanäle machte Freiwald am 6. November 2019 seine unheilbare Krebserkrankung öffentlich.

Der US-Schauspieler und Comedian Rip Taylor ist am 6. Oktober im Alter von 84 Jahren nach einem epileptischen Anfall gestorben. Er spielte unter anderem an der Seite von Robert Redford und Demi Moore im Film „Ein unmoralisches Angebot“ von 1993 mit. Für seine Arbeiten an der Zeichentrickserie „The Addams Family“ wurde er 1994 für den Emmy nominiert.

Am 4. Oktober starb die amerikanische Schauspielerin Diahann Carroll im Alter von 84 Jahren an den Folgen ihrer Krebserkrankung. Dem Publikum ist sie aus ihren Auftritten bei der ProSieben-Serie „Grey’s Anatomy“ und aus der ZDF-Serie „The Denver-Clan“ bekannt. Sie galt als schwarze Pionierin im Showgeschäft.

Millionen Fans trauern um den tschechischen Sänger Karel Gott. Im Alter von 80 Jahren ist am 1. Oktober „die goldene Stimme aus Prag“ im Kreise seiner Familie an Leukämie gestorben. Legendär wurde er durch die Titelmelodie zu „Biene Maja“.
Oskar Hauger aus Bad Neuenahr war bekannt als Sitzungspräsident der Großen Prunksitzung des Fördervereins Jugendsport SC 07, dessen Einnahmen der Jugendarbeit seines Clubs zugute kamen. In den vergangenen Jahren hatte sich Hauger besonders als Sprecher der Bürgerinitiative „Nur 2000 Meter“ kämpferisch für den Lückenschluss der Umgehungsstraße Bad Neuenahr eingesetzt. Am 26. September verstarb er mit 86 Jahren an seiner Krebserkrankung.

Frankreichs ehemaliger Staatspräsident Jacques Chirac ist am 26. September im Alter von 86 Jahren in Paris verstorben. Mit einer großen Trauerfeier und dutzenden Staatsgästen aus dem Ausland nahm das Land Abschied von dem konservativen Politiker.

Sigmund Jähn war ein deutscher Kosmonaut. Als ehemaliger Generalmajor der Nationalen Volksarmee der DDR war er der erste Deutsche, der an einem bemannten Weltraumflug teilnahm. Er verstarb am 21. September im Alter von 82 Jahren.
Der deutsche Starfotograf Peter Lindbergh war vor allem für seine ausdrucksstarken schwarzweiß Fotografien bekannt. Ende der 1970er-Jahre startete seine Karriere in Paris, als er für die Zeitschrift „Vogue“ arbeitete. Schon bald rissen sich Prominente wie Claudia Schiffer, Naomi Campbell und Kate Moss darum, von ihm abgelichtet zu werden. Der Fotograf ist am 3. September im Alter von 74 Jahren gestorben.

Mehr als 50 Jahre lang leitete Gert Moeller den Elektronik-Konzern Klöckner-Moeller, der heute Eaton heißt. Unter seiner Führung wurde die Firma zum drittgrößten Hersteller von Komponenten für die Industrieautomation. Neben Unternehmergeist stellte er seine kreativen und sozialen Adern auch noch im Alter unter Beweis. Mit 96 Jahren verstarb er am 30. August.
Helmut Krauss war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Bekannt wurde er als Nachbar von Peter Lustig in der ZDF-Serie „Löwenzahn“ in der Rolle als Hermann Paschulke. Am 26. August verstarb Krauss im Alter von 78 Jahren.
Viele Jahre war der in Wien geborene Ferdinand Piëch Vorstandsvorsitzender des Volkswagen-Konzerns und Mitinhaber von Porsche. 2015 trat er von allen Ämtern bei VW zurück, 2017 verkaufte er auch den größten Teil seiner Porsche-Aktien an die Familien und legte sein Aufsichtsratmandat nieder. Am 25. August starb er in einem Rosenheimer Krankenhaus.

Er war einer der bekanntesten Sprecher der Bönnschen Mundart, seine beiden Wörterbücher gelten als Standardwerke für die korrekte Schreibweise des Dialekts. Herbert Weffer wurde in Endenich geboren, war zwischen 1971 und 1993 Archivar des Rhein-Sieg-Kreises und brachte insgesamt 810 Veröffentlichungen heraus. Am 24. August starb er.

Das SPD-Urgestein Karl Garbe starb im Alter von 92 Jahren am 23. August. Als Abteilungsleiter für Öffentlichkeitsarbeit gilt der Bonner Genosse als Wegbereiter der ersten große Koalition von 1966 bis 1969. Nachdem Brandt Bundeskanzler geworden war, berichtete er mit seinen zahlreichen Verbindungen in die Politik bis 2008 als Chefredakteur von Zeitschriften wie „Esprit“, „MdB“ und „Kabinett“ über die Bonner Republik.

„Easy Rider“-Star Peter Fonda erlag mit 79 Jahren am 16. August den Folgen seiner Lungenkrebserkrankung. Der US-amerikanische Schauspieler und Filmressigeur ist der Sohn des 1982 verstorbenen Hollywoodstars Henry Fonda. Seine Schwester ist die bekannte Schauspielerin Jane Fonda.

Der frühere Bonner Planungsdezernent und Stadtbaurat Werner Wingenfeld verstarb am 7. August im Alter von 66 Jahren. Der gebürtige Kölner studierte in Aachen und arbeitete in Frankfurt, bevor er 2008 schließlich auf den Chefposten im Bonner Planungsdezernat landete. In seine Bonner Zeit fallen unter anderem der Ausbau der B9, die Finanzierungsvereinbarung zwischen Bund, Land und Bahn zur Verlängerung der S13 von Troisdorf bis Oberkassel und das neue Haus der Bildung.
Als erste afroamerikanische Literaturnobelpreisträgerin starb Toni Morrison am 5. August im Alter von 88 Jahren. Rund ein halbes Jahrhundert lang klagte sie gegen Rassismus und wurde bald das „Gewissen Amerikas“ genannt. 1988 wurde sie mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet, 2012 verlieh ihr der damalige US-Präsident Barack Obama die „Presidential Medal of Freedom“.

Luigi Colani war ein deutscher Designer, der wegen seiner Begeisterung für runde, organische Formen bekannt wurde. Im Alter von 91 Jahren erlag er am 2. August einer schweren Krankheit. Er wurde in einem von ihm selbst entworfenen Sarg auf dem Hauptfriedhof in Karlsruhe beerdigt.

Mehr als 50 Jahre lang hat Mike Schaarschmidt aus Bad Godesberg gekocht. Zuletzt betrieb er bis 2004 ein Bistro am Rande des Villenviertels, in dem seine Gäste ihm beim Kochen in die Töpfe gucken konnten. Seine Spezialität waren Fischgerichte, sein Erfolgsrezept die deutsche Abwandlung der französisch-mediterranen Küche. Er starb am 26. Juli. Das Bistro wird von seinem Sohn Björn Schaarschmidt weitergeführt.

Schlagersänger Costa Cordalis wurde in Griechenland geboren und kam mit 16 Jahren nach Deutschland, wo schnell durch Hits wie „Anita“ oder „Spiel Bouzouki“ bekannt wurde. 2004 gewann er als Dschungelkönig die RTL-Show „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“. Im Alter von 75 Jahren verstarb der Sänger am 2. Juli nach einem achtwöchigen Krankenhausaufenthalt an den Folgen eines Schwächeanfalls im Kreise seiner Familie auf Mallorca.

Die Schauspielerin Lisa Martinek war vorwiegend aus der sonntäglichen ARD-Krimi-Reihe „Tatort“ bekannt. Am 28. Juni erlitt sie mit 47 Jahren während eines Tauchgangs vor der Insel Elba einen Herzstillstand.

Unter seinem bürgerlichen Namen kennen Max Wright wahrscheinlich nur wenige, mehr unter dem seiner Rolle des Willie Tanner in der erfolgreichen Sitcom „Alf“. Am 26. Juni starb er im Alter von 75 Jahren nach Medienberichten in seinem Haus in Kalifornien. Außerdem soll er jahrelang gegen eine Krebserkrankung gekämpft gehabt haben.

Mohammed Mursi war ein ehemaliger Staatspräsident Ägyptens. Medienberichten zufolge erlitt er während einer Gerichtsverhandlung in aufgeregter Verfassung einen Ohnmachtsanfall und verstarb kurze Zeit später am 17. Juni im Alter von 67 Jahren in einem Krankenhaus in Kairo.

Niki Lauda war ein österreichischer Formel-1-Fahrer, der im Laufe seiner Karriere drei Mal Weltmeister wurde. Nachdem er sich aus dem Motorsport zurückgezogen hatte, arbeitete er als Sportkommentator und gründete eine Fluggesellschaft. Im Sommer 1976 ereignete sich sein schlimmer Rennunfall und eine rote Kappe wurde fortan zu seinem Markenzeichen. Im Film „Rush - alles für den Sieg“ mit Daniel Brühl in der Hauptrolle wurde das Schicksal des Rennfahrers verfilmt. Am 20. Mai verstarb er im Alter von 70 Jahren im Kreise seiner Familie.

Doris Day war eine US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin. Der oscarnominierte Ohrwurm „Que sera, sera“ ist bis heute ein Evergreen. An der Seite von James Stewart trat sie 1956 im Hitchcock-Thriller „Der Mann, der zuviel wusste“ auf. Kurz nach ihrem 97. Geburtstag starb sie am 13. Mai an einer Lungenentzündung.
Hannelore Elsner war eine erfolgreiche deutsche Schauspielerin, die in ihrer 60-jährigen Karriere in über 220 Film- und Fernsehproduktionen mitwirkte. Im Alter von 76 Jahren erlag sie am 21. April ihrer Krebskrankheit. Ihr letzter Film, während dessen Produktion sie verstarb, wird dennoch fertiggestellt und soll 2020 erscheinen.

Hans-Robert, besser bekannt als „John“, Viol war beinahe 16 Jahre lang Präsident des Bonner SC. Sein großer Traum: Den BSC irgendwann in der 2. Bundesliga zu sehen. In diesen investierte er eine Menge Geld, das der umtriebige Unternehmer auf der ganzen Welt machte. Am 8. April wurde er tot in einem Hotel in Duisdorf aufgefunden.

Der ehemalige FDP-Parteichef Klaus Kinkel starb nach kurzer, schwerer Krankheit am 4. März im Alter von 82 Jahren in Sankt Augustin. Er war unter anderem engster politischer Vertrauter von Hans-Dietrich Genscher, Chef des Bundesnachrichtendienstes und Justiz- und Außenminister.
Keith Flint war Frontmann und Gründungsmitglied der englischen Band „The Prodigy“. Nachdem er zunächst in dem jungen Elektro-Projekt als Tänzer fungierte, hatte er seine erste Rolle als Sänger 1996 in der weltbekannten Hit-Single „Firestarter“. Im Alter von 49 Jahren wurde er am 4. März tot in seiner Wohnung aufgefunden.

Die Berliner Rallyefahrerin Heidi Hetzer galt als „unerschrockene Weltenbummlerin“. Sie war gelernte Kfz-Mechanikerin, baute den Betrieb ihres Vaters zu einem der größten Autohäuser Berlins aus und leitete es bis 2012. In ihrer Rally-Karriere sammelte sie bei Rennen mehr als 150 Preise. Sie wurde am 21. April im Alter von 81 Jahren tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Erst 2017 kehrte sie von einer mehr als zweieinhalbjährigen Oldtimer-Weltreise nach Berlin zurück.

Weiß gepuderter Zopf, hochstehender Vatermöder und eine dunkle Sonnenbrille: Modeschöpfer Karl Lagerfeld war bekannt für sein Design sowie für Fotografie und Kunst. Er gilt als Entdecker des ehemaligen Top-Models Claudia Schiffer. Im Alter von 85 Jahren verstarb der gebürtige Hamburger am 19. Februar in Frankreich an Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Bruno Ganz ist in Zürich geboren und verstarb ebenda am 16. Februar. Er galt als einer der größten Theater- und Filmschauspieler im deutschsprachigen Raum. Er begründete unter anderem die West-Berliner Schaubühne und wurde spätestens mit seiner Interpretation von Adolf Hitler in „Der Untergang“ weltberühmt.

Die britische Erfolgsautorin Rosamunde Pilcher starb am 6. Februar an den Folgen eines Schlaganfalls in Verbindung mit einer Bronchitis. Die Schriftstellerin wurde 94 Jahre alt. Schon sieben Jahre zuvor hatte sie angekündigt, aus Altersgründen das Schreiben niederzulegen.

Schalke-Legende Rudi Assauer (rechts) starb am 6. Februar im Alter von 74 Jahren an den Folgen seiner Alzheimer-Erkrankung. Sein Markenzeichen waren sein Macho-Image und seine Zigarren. Das Foto zeigt ihn im Moment seines größten Triumphs: dem Gewinn des UEFA-Cups 1997.

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