Hamburger Speicherstadt feiert Geburtstag

Wer die Hafenstadt Hamburg besucht, will sie meist sehen: die Speicherstadt. Das ist ein Teil der Stadt, in dem ein altes Lagerhaus neben dem anderen steht.

 Viele Leute, die Hamburg besuchen, wollen sie sehen: Die Speicherstadt mit ihren historischen Gebäudezügen.

Viele Leute, die Hamburg besuchen, wollen sie sehen: Die Speicherstadt mit ihren historischen Gebäudezügen.

Diese Lagerhäuser gaben dem Stadtteil seinen Namen. Denn man nennt die Lagerhäuser auch Speicher. Die Gebäude sind aus rotem Backstein und schon ziemlich alt. Die Speicherstadt feiert bald Geburtstag. Denn erste Teile wurden am 29. Oktober vor 125 Jahren eingeweiht. Die Speicherstadt wurde damals für die Hamburger Kaufleute gebaut.

Die Kaufleute konnten dort ihre Waren lagern und weiterverarbeiten - ohne dafür Zoll zu zahlen, also Geld an den Staat. Dabei ging es um Waren wie Kaffee, Kakao, Gewürze, Tabak und Teppiche aus dem Ausland. Außerdem stehen die Lagerhäuser direkt am Wasser. Denn die Speicherstadt ist von Kanälen durchzogen. Das war praktisch für die Kaufleute.

Denn so konnten die Waren mit Kähnen zum Speicher transportiert werden. Die Speicherstadt galt damals als der modernste Lagerhaus-Block der Welt. Doch für viele Menschen bedeutete der Bau der Speicherstadt nichts Gutes. Denn auf dem Gelände lebten bis dahin Tausende Menschen, vor allem Hafenarbeiter und Handwerker. Sie mussten ihre Häuser verlassen.

Die Häuser wurden abgerissen und stattdessen die neuen Lagerhäuser gebaut. Inzwischen stehen die alten Speicher unter Denkmalschutz. Auf manchen Böden lagern immer noch wertvolle Teppiche. In anderen Lagerhäusern haben sich Werbeleute schicke Büros eingerichtet. Und in andere Gebäude sind Museen eingezogen. Die Speicherstadt steckt voller Geschichten. Falls du mal nach Hamburg kommst, solltest du sie besuchen!

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort