Grundstücksmarktbericht NRW Köln und Düsseldorf bei Immobilien am teuersten

Düsseldorf · Der Traum vom Eigenheim ist in den Metropolen Nordrhein-Westfalens weiter am teuersten. Wer bereit ist, in die Eifel oder nach Ostwestfalen zu ziehen, kann es preiswerter haben.

Grundstücke und Immobilien sind in Nordrhein-Westfalen noch teurer geworden. Bei unbebauten Grundstücken, Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Eigentumswohnungen stiegen die Preise von vier bis zehn Prozent, wie aus dem Grundstücksmarktbericht 2018 für NRW hervorgeht. Die zentralen Ergebnisse legte Innenminister Herbert Reul (CDU) am Freitag vor.

Beim Quadratmeterpreis für unbebautes Bauland sind die Regierungsbezirke Köln und Düsseldorf Spitzenreiter, während ein Grundstück in ländlichen Gegenden weit billiger zu bekommen ist. So liegt der Preis für Bauland in „mittleren Wohnlagen“ in der Landeshauptstadt Düsseldorf bei 740 Euro pro Quadratmeter, in der Eifel oder in Ostwestfalen dagegen manchmal noch unter 50 Euro.

Tiefer in die Tasche greifen muss man in „guten Wohnlagen“. In Köln zahlt man dort 1550 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von Düsseldorf mit 1250 Euro, Münster mit 720 Euro und Aachen mit 610 Euro.

Auch neugebaute Reihenendhäuser oder Doppelhaushälften sind in Köln und Düsseldorf am teuersten. In der Region Düsseldorf kostete das erstbezugsfähige Eigenheim im Schnitt 453.000 Euro, in der Region Köln 443.000 Euro. Setzt man den Kaufpreis in Relation zur Größe der Häuser, ist die Domstadt am teuersten. Ein Quadratmeter kostet in mittleren Lagen in Köln im Schnitt 4240 Euro.

Während die Preise stiegen, gingen laut Marktbericht die Wohnungskäufe um drei Prozent zurück. Beim Kauf von Ein- und Zweifamilienhäusern wurde nur im Ruhrgebiet ein Rückgang verzeichnet. Durchgehend angestiegen sind in NRW die Grundstückskäufe.

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