Team vom Ahrweiler Gymnasium Calvarienberg tritt beim Tigerenten-Club an Vielleicht geht die Lehrerin "baden"

AHRWEILER · Aus Schülern sind "Frösche" geworden. Jedenfalls im Fernsehen. Denn Sechstklässler vom Gymnasium Calvarienberg in Ahrweiler sind beim "Tigerenten-Club" angetreten. Deshalb sind die Klassen 6a und 6c an einem Dienstag morgen im Dezember schon um 7 Uhr aufgebrochen von Ahrweiler aus zum Tigerenten-Studio in Göppingen östlich von Stuttgart.

Ob sie gegen das "Tigerenten"-Team mit Schülern von der Liebfrauenschule aus Sigmaringen gewonnen haben, darf vor der Erstausstrahlung nicht verraten werden, aber am Sonntag, 3. Januar, um 7.35 Uhr ist das Ergebnis im ARD-Fernsehen zu beobachten. Begonnen hatte alles vor einem guten halben Jahr, als Luisa Bertram, Schülerin der damaligen 5c, eine Bewerbung zum Tigerenten-Club schickte.

Die Freude war groß, als wenige Wochen später die Zusage des Senders kam. Auch Lehrerin Sandra Obst freute sich sehr. Jedenfalls so lange bis sie erfuhr, dass sie beim TV-Auftritt möglicherweise im wortwörtlichen Sinne "baden gehen" könnte. Konzept der Sendung ist schließlich, dass zwei Schulklassen als Tigerenten- respektive Fröscheteam zusammen mit ihren Lehrern in Spielen gegeneinander antreten und das Verliererteam seinen Lehrer am Ende baden schickt.

Die Gewinnerklasse erhält Sachpreise. Entsprechend groß war die Motivation für die Gymnasiasten vom Calvarienberg, die Mannschaft perfekt zusammenzustellen. Als Vorentscheid gab es spannende Wettbewerbe in den beiden Klassen. Luca Baltes, Laura Brünagel und Viktoria Bürger setzten sich gegen die starke Konkurrenz ihrer Klassenkameraden durch und bildeten zusammen mit Sandra Obst das Team der Frösche.

Alle waren sehr nervös, als es am Aufzeichnungstag gemeinsam mit zwei Elternvertretern und der Klassenlehrerin der 6a, Annette Gies, zum Studio ging. Dort lernte das Team der Frösche die Crew kennen, und die Mannschaft wurde technisch vorbereitet, bevor das Spielteam zur Generalprobe ins eigentliche Studio kam. Nach etwa 45 Minuten durften die 36 Zuschauerkinder des Calvarienbergs ins Studio nachkommen und begleiteten, beklatschten und bestärkten ihre "Frosch"-Mannschaft bei den vielen verschiedenen Wettkämpfen gegen die "Tigerenten" aus Sigmaringen.

Preisgeld für soziale Zwecke

Das Preisgeld soll einem sozialen Projekt zugute kommen. Die Calvarienbergler hatten sich im Vorfeld der Sendung darauf verständigt, es für das Elefanto-Spielmobil zu spenden. Dieses Projekt des Deutschen Kinderschutzbundes klärt über Kinderrechte auf und wandelt etwa verkehrsberuhigte Straßen kurzzeitig zu echten Spielstraßen um.

Ob dafür nun 600 Euro, im Falle eines "Frösche"-Siegs, oder 400 Euro für den zweiten Platz erspielt wurden, erfahren die TV-Zuschauer am Sonntag oder bei einer der Wiederholungen der Sendung am Samstag, 9. Januar, um 10.45 Uhr auf Kika sowie am Sonntag, 10. Januar, um 6 Uhr auf rbb.

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