Weltmeisterschaft Nur drei Prozent der Deutschen trauen Handballern Titel zu

Hamburg · Trotz des Heimvorteils trauen nur drei Prozent der Deutschen der Handball-Nationalmannschaft den WM-Triumph zu. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur kurz vor dem Jahreswechsel.

 Das Objekt der Begierde: Der WM-Pokal der Handball-Weltmeisterschaft 2019.

Das Objekt der Begierde: Der WM-Pokal der Handball-Weltmeisterschaft 2019.

Foto: Marius Becker

Zehn Prozent der 2038 Befragten glauben zumindest an einen Finaleinzug der Mannschaft von Bundestrainer Christian Prokop bei der Endrunde vom 10. bis 27. Januar in Deutschland und Dänemark. Immerhin 27 Prozent halten den Einzug ins Halbfinale für möglich.

Lediglich ein Prozent der Befragten rechnet mit einem frühen Scheitern der DHB-Auswahl in der Vorrunde, wo Korea, Brasilien, Russland, Frankreich und Serbien die Gegner sind. Das WM-Aus nach der Hauptrunde ist für sechs Prozent wahrscheinlich, 14 Prozent rechnen mit einem Ergebnis zwischen Rang fünf und acht. 38 Prozent gaben keinen Tipp ab.

Ohnehin scheint das Interesse an dem Turnier gut eine Woche vor dem WM-Auftakt nicht sehr groß. Nur 27 Prozent der befragten Personen wollen sich die Spiele live vor Ort oder im Fernsehen anschauen. Mehr als die Hälfte, nämlich 56 Prozent, planen dies nicht. 17 Prozent ließen es offen.

Bei der Frage, ob Prokop der richtige Bundestrainer sei, hielt sich eine Mehrheit von 64 Prozent bedeckt. 25 Prozent sprachen dem 40-Jährigen trotz der EM-Enttäuschung im Vorjahr das Vertrauen aus. Nur elf Prozent sehen in Prokop den falschen Mann auf diesem Posten.

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