Fotos Das sind die Bonner Kandidaten für den Bundestag
Christoph Jansen (CDU)
„Ich bin Bonner aus Leidenschaft und möchte Bonn als internationalen UN- und Nachhaltigkeitsstandort ausbauen, als attraktiven Unternehmensstandort etablieren und weiter als Beethovenstadt profilieren. Mir sind besonders die Themen Wirtschaft, wirksamer Klimaschutz, Digitalisierung und Sicherheit wichtig.“
Jessica Rosenthal (SPD)
„Aus der Pandemie lernen heißt, jetzt mutige Politik für echte Gerechtigkeit machen – mit bezahlbaren Wohnungen, Recht auf Homeoffice, guten Löhnen und Investitionen. Als Lehrerin möchte ich die Stimme für Bildung im Bund sein und sicherstellen, dass der Bund endlich in Bildung investiert.“
Alexander Graf Lambsdorff (FDP)
„Unser Bonn vertrete ich seit 2017 im Bundestag. Nach Corona muss die Wirtschaft anlaufen, im Kleinen wie im Großen. Unsere Kinder sollen wieder zur Schule gehen können. Fairer Ausgleich zwischen Bonn und Berlin, schnellere Digitalisierung, ein starkes Europa und Klimaschutz, der funktioniert - das sind meine Ziele.“
Ilja Bergen (Die Linke)
„Ich kämpfe für eine starke Linke im Bundestag. Wir wollen Milliarden Investitionen in Wohnungsbau, Verkehr, Gesundheitswesen und Klimaschutz. Das Geld dafür ist da und es braucht die Linke, um es einzufordern. Wir wollen eine Vermögensabgabe, die ab zwei Millionen Euro greift und über 20 Jahre 310 Milliarden Euro einbringt.“
Katrin Uhlig (Bündnis 90/Die Grünen)
„Ich will Bonn zur internationalen Klimahauptstadt weiterentwickeln und so den Standort Bonn stärken. Von einer weltoffenen und bunten Stadt profitieren wir alle. Deshalb werde ich mich auch für bezahlbare Mieten und mehr bezahlbaren Wohnraum einsetzen.“
Hans Neuhoff (AfD)
„Ich kandidiere für die AfD, weil diese sich als einzige Partei dem autoritären linksgrünen Zeitgeist entgegenstellt und für konservativ-freiheitliche Werte eintritt. Klimarealismus statt Klimareligion, Aussetzung der Asylzuwanderung, eine aktivierende Familienpolitik und die Reform der EU sind meine Anliegen.“
Livia Juliane Genn (Volt)
„Ich werde politische Bildung fördern sowie Teilhabemöglichkeiten für alle in der Politik ausbauen. Ich kandidiere für eine sozialgerechte Gesellschaft, in der alle die gleichen Chancen haben und für eine Politik, die sich nicht von nationalen Grenzen aufhalten lässt. Dafür brauchen wir mehr Diversität im Bundestag.“
Jutta Acar (Freie Wähler)
Die ehemalige Bundesbeamtin sitzt für den Bürger Bund Bonn in der Bad Godesberger Bezirksvertretung. Die 63-Jährige will sich für einen besseren Nahverkehr einsetzen und sieht die vielen Bauvorhaben in der Stadt kritisch, die „investorengetrieben“ seien und auf Dauer aus ihrer Sicht Grün- und Freiflächen vernichteten.
Gregor Berneiser (Die Basis)
Von sich selbst sagt er, er sei als Strategieberater von Banken lange Jahre „Teil des Systems und ein Turbo-Kapitalist“ gewesen. Sein Engagement bei der Basis habe das Ziel, „diese kranke Gesellschaft zu heilen und in dieser Zeit der Spaltung Brücken zu bauen“.
Roger Stamm (MLDP)
Der 68-jährige will, wie er sagt, „gegen den Krisenstrudel des Kapitalismus aktiv werden“ und die Menschen für die Idee des Sozialismus erwärmen. „Ich stehe für eine gesellschaftliche Perspektive – auch im klaren Gegensatz zur rückwärts gerichteten AfD oder den egoistischen Querdenkern“, sagt Stamm.
Moritz Van den Bergh (Die Partei)
Seine wichtigsten Themen, die er im Fall seiner Direktwahl für die Satirepartei benannte, beschreibt van den Bergh mit den Worten: „Bonn groß denken, Bonn stärken, Bonn verschönern, und Bonn auch einfach in einen Ort zu verwandeln an dem wir gut und gerne sterben.“
Reinhard Limbach (parteilos)
Viele Jahre gehörte der Immobilienkaufmann mit CDU-Parteibuch unterschiedlichsten Bonner Fachausschüssen an. Dann aber trat er aus der Partei aus und den Liberal-Konservativen Reformern bei, um für die LKR als Direktkandidat anzutreten. Gründer der LKR ist Bernd Lucke, der 2013 entscheidenden Anteil an der Gründung der Alternative für Deutschland (AfD) hatte, sie dann aber verließ, weil sie ihm zu deutschnational wurde. Wie Limbach dem GA sagte, habe er die LKR mittlerweile verlassen. Da er die Kandidatur formal nicht zurückziehen könne, werbe er nicht mehr für seine Person.