Mondrian-Erben verlangen Bilder zurück

Krefeld · Die Erben von Piet Mondrian (1872 -1944) verlangen von der Stadt Krefeld die Rückgabe mehrerer Bilder des niederländischen Malers. Ein Sprecher der Stadt bestätigte am Dienstag entsprechende Forderungen aus den Vereinigten Staaten, die unter anderem in einem Artikel in der "New York Times" erhoben worden waren. Konkret geht es um acht Bilder, die 1950 im Kaiser-Wilhelm-Museum in Krefeld aufgefunden und inventarisiert wurden. Vier der Bilder waren Anfang der 1950er Jahre gegen andere Werke eingetauscht worden. Die übrigen vier Mondrian-Arbeiten gehören zum Museumsbestand. Die "Westdeutsche Zeitung" berichtete.

Die Stadt wies in einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung den Anspruch auf Rückgabe zurück und forderte, die Nachfahren des Erben müssten die behauptete Eigentümerstellung beweisen. Mondrian war ein Begründer der abstrakten Malerei und 1938 nach London und 1940 nach New York emigriert.

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