Breite Zustimmung zur Fusion der Genossenschaftsverbände

Neu-Isenburg/Münster · Der im Herbst angebahnte Zusammenschluss im Lager der genossenschaftlichen Prüfungsverbände ist perfekt: Am Donnerstag stimmte die Mitgliederversammlung des Genossenschaftsverbandes mit Sitz in Neu-Isenburg bei Frankfurt mit großer Mehrheit (94,8 Prozent) für die Fusion mit dem Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband (RWGV/Münster). Das teilte der Verband nach der Abstimmung in Mainz mit.

Tags zuvor hatte es beim RWGV-Verbandstag in Münster 100 Prozent Zustimmung gegeben. Die Verschmelzung zum "Genossenschaftsverband - Verband der Regionen" soll am 1. Juli rückwirkend zum 1. Januar 2017 wirksam werden.

Die Verbände betreuen als Prüfungs- und Beratungsorganisationen zum Beispiel Volks- und Raiffeisenbanken sowie landwirtschaftliche Genossenschaften. Der vergrößerte Verband vertritt künftig die Interessen von fast 3000 Genossenschaften mit insgesamt etwa 8 Millionen Mitgliedern in 14 Bundesländern - mit Ausnahme von Bayern und Baden-Württemberg. Die bisherigen Standorte sollen erhalten bleiben, auch an der Mitarbeiterzahl wollen die Partner nichts grundsätzlich ändern.

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