RWE-Ökostromtochter Innogy verspricht Gewinnwachstum

Essen · Die neue RWE-Tochter Innogy präsentiert sich bei ihrer ersten Hauptversammlung den Aktionären - vor einer ziemlich leeren Grugahalle. Mehr als drei Viertel der Aktien hält noch die Mutter RWE. Sie kann sich auf eine dicke Dividende freuen.

 Peter Terium.

Peter Terium.

Foto: Bernd Thissen

Die RWE-Ökostromtochter Innogy verspricht 2017 steigende Gewinne. Der Ergebnis unter dem Strich werde im laufenden Jahr um mindestens sieben Prozent auf über 1,2 Milliarden Euro zulegen, sagte Konzernchef Peter Terium am Montag bei der ersten Hauptversammlung des Unternehmens in Essen. "Innogy hatte einen erfolgreichen Start", sagte Terium.

Für 2016 sollten 1,60 Euro pro Aktie und damit rund 80 Prozent des bereinigten Innogy-Ergebnisses ausgeschüttet werden. Da mehr als drei Viertel der Innogy-Papiere weiter in RWE-Hand sind, bedeutet das einen Zahltag mit gut 680 Millionen Euro für die Mutter RWE.

In dem neu geschaffenen Unternehmen Innogy hatte RWE 2016 sein Zukunftsgeschäft mit Netzen, Vertrieb und Ökostrom gebündelt und im Herbst an die Börse gebracht. Bei RWE selbst verblieben die Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke sowie der Großhandel mit Strom. Innogy mit etwa 40 000 Beschäftigten war im Oktober 2016 an die Börse gegangen.

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