Wenn beim Radrennen der Sattel fehlt

Stell dir vor, du nimmst an einem Radrennen teil. Der Startschuss ertönt, du rast los. Dann macht es plötzlich: Knacks! Dein Sattel bricht ab.

 Trotz abgebrochenem Sattel: Hans-Peter Durst gewann Gold.

Trotz abgebrochenem Sattel: Hans-Peter Durst gewann Gold.

Genau das passierte am Mittwochabend dem deutschen Sportler Hans-Peter Durst. Er ist als Radfahrer bei den Paralympischen Spielen in Rio de Janeiro angetreten. Das sind Wettkämpfe für Menschen mit Behinderung.

"Mir sind schon die Tränen runtergelaufen, weil ich dachte: Das war's. Das kann doch nicht wahr sein", sagte er.

Was er dann gemacht hat? Der Sattel war lose und hing zur Seite weg. Hans-Peter Durst klemmte sich den abgebrochenen Sattel einfach unter den Hintern und fuhr weiter. Richtig hinsetzen konnte er sich nicht mehr.

Am Ende war Hans-Peter Durst aber sogar der Schnellste und bekam eine Goldmedaille!

Unbequem war das Ganze natürlich trotzdem. "Das brennt unglaublich", verriet er nach dem Rennen.

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