Johannesschule Ein Lernort für besondere Kinder

Es wird viel über Inklusion in Schulen diskutiert. In Bonn hat sich eine Schule dagegen entschieden und unterrichtet dennoch Kinder mit besonderem Förderbedarf.

1990 wurde die Johannesschule als eine heilpädagogische Waldorfschule eröffnet. Seitdem werden dort Kinder aus Bonn und Umgebung unterrichtet. In der Johannes-Schule gibt es Kinder mit Lernschwächen, Verhaltensauffälligkeiten (ADHS) und körperlichen Behinderungen, aber auch Kinder und Jugendliche mit geistigen Behinderungen.

Neben dem normalen Lernstoff kommen auch andere Unterrichtsstunden wie Werken, Hauptunterricht, Hauswirtschaft, Kochen, Gartenbau, Chor und Eurythmie (eine Art Tanz) hinzu. In jeder Jahrgangsstufe (1-12) gibt es eine Klasse. Diese bestehen aus maximal zwölf Schülern, einem Klassenlehrer und einem oder mehreren Klassenhelfern.

An der Johannesschule gibt es auch Theaterstücke, Klassenspiele und einen Martinsbasar. Zur Schule gehören mehrere Gebäude und zwei Schulhöfe, dazu ein großes Gehege mit einer Schafherde und einem großen Kaninchenstall sowie ein weitläufiger Schulgarten.

In den Hauptgebäuden sind eine Schmiede, Turnhalle, Aula, Cafeteria, Lernküche und Klassenzimmer untergebracht. Die Schüler fühlen sich hier sehr wohl. Einige erklärten, dass sie sich nicht vorstellen könnten, eine andere Schule zu besuchen.

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