Aus Alt mach Geld: Technik nach dem Fest im Netz verkaufen

Göttingen · Unter dem Tannenbaum lag ein neues Smartphone oder Tablet - also kann das alte in den Müll? Von wegen: Halbwegs aktuelle Modelle lassen sich im Internet noch für gutes Geld verkaufen. Sogenannte Ankaufdienste sind dabei die bequemste Variante.

 Kaufen und verkaufen: Alte Telefone müssen nicht im Müll landen. Foto: Bagus Indahono

Kaufen und verkaufen: Alte Telefone müssen nicht im Müll landen. Foto: Bagus Indahono

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Wer zu Weihnachten ein neues Smartphone oder Tablet bekommen hat, kann das alte Gerät im Netz zu Geld machen. Am bequemsten geht das über sogenannte Ankaufdienste, erklärt das Telekommunikationsportal "Teltarif.de". Im Gegensatz zu klassischen Online-Marktplätzen hat der Verkäufer hier weniger Arbeit mit der Erstellung des Angebots, außerdem weiß er vorher, was er für das Smartphone oder Tablet bekommt. Damit sich das Geschäft auch lohnt, sollten Verbraucher aber unbedingt die Preise verschiedener Anbieter vergleichen.

Denn die Unterschiede sind teilweise riesig: Für ein funktionstüchtiges, gut erhaltenes Galaxy S3 von Samsung zahlen manche Dienste den Angaben nach zum Beispiel etwas über 200, andere nur rund 100 Euro. Für ein iPhone 5 von Apple gibt es bei den geizigsten Diensten knapp 200, anderswo aber mehr als 400 Euro. Bei exotischeren Geräten kann es allerdings auch passieren, dass sie nicht bei allen Portalen angenommen werden.

Der Preis hängt nicht nur vom Smartphone- oder Tabletmodell, sondern auch seinem Zustand ab. Hier muss der Verkäufer bei den meisten Ankaufdiensten detaillierte Angaben machen - abgefragt werden zum Beispiel die Funktionstüchtigkeit, die Verfassung des Akkus und wie viel Originalzubehör noch vorhanden ist. Ist das Gerät technisch an ein bestimmtes Mobilfunknetz oder eine SIM-Karte gebunden, kann das den Preis drücken. Schummelei lohnt sich bei den Angaben nicht, warnen die Experten: Das versprochene Geld gibt es meistens erst, wenn der Ankaufdienst das eingeschickte Gerät selbst überprüft hat.

Versandkosten müssen Kunden bei den Portalen in der Regel nicht bezahlen, stattdessen bekommen sie einen Versandschein zum Ausdrucken. Bevor sie es in die Post geben, sollten Nutzer unbedingt darauf achten, das Gerät nicht nur von Schmutz, sondern auch von allen persönlichen Daten zu befreien - so geraten private Fotos oder Kontakte nicht in falsche Hände.

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